Veranstaltungen

Einmal Goldkronach, peruanische Anden und zurück –  Was es mit dem Gold hier und dort auf sich hat
Einmal Goldkronach, peruanische Anden und zurück –  Was es mit dem Gold hier und dort auf sich hat

16. März 2018 | 19:00 - 20:30 Goldkronach | Meister Bärs Hotel

Zum Hintergrund: A. v. Humboldt war vor seinen Forschungsreisen in  Lateinamerika 1792 bis 1795 königlich-preußischer Bergamtsassessor und Oberbergmeister im Fichtelgebirge und amtierte auch in Goldkronach (im heutigen Hotel), wo es noch heute ein (Gold-)Schaubergwerk gibt – und einen Goldgehalt im Gestein von 18 g/t, also den bis zu 36-fachen der Goldmine Yanacocha bei Cajamarca/Peru.

Dort zitiert man gerne:

In Goldkronach besonders bin ich glücklicher, als ich es je wagen durfte zu glauben.
(Alexander von Humboldt, 20. Januar 1794)

Vortrag: Dr. Hartmut Heidenreich, Kampagne Bergbau Peru

Infostellen-Treffen Lima März 2018
Infostellen-Treffen Lima März 2018

7. März 2018 | 18:00 - 20:00 Büro von Brot für die Welt, Calle Buenaventura Aguirre 218 A, Barranco. Lima

Elke Falley-Rothkopf vom Vorstand der Infostelle Peru wird von der neuen Klima-Städtepartnerschaft zwischen Köln und Yarinacocha/Ucayali berichten.

Alle Interessierten an der Infostelle Peru sind herzlich eingeladen.

Die Veranstaltung wird in deutsch und spanisch stattfinden.

Bitte um vorherige Anmeldung bei

Historias de Agua (Geschichten vom Wasser)
Historias de Agua (Geschichten vom Wasser)

12. Dezember 2017 | 19:00 - 21:00 Berlin | ACUDkino

Beitrag zum alljährlich am 10. Dezember begangenen Internationalen Tag der Menschenrechte

Seit über zwanzig Jahren – in einigen Regionen noch viel länger – ist der Bergbau in Peru aktiv, vor allem werden Gold, Silber und Kupfer abgebaut. Bergbau als Wirtschaftsfaktor steht in Peru für Fortschritt und Wohlstand, allerdings gehören die führenden Bergbauregionen seit Jahrzehnten zu den ärmsten Perus.

Genauso lange gibt es Klagen über gesundheitliche Beeinträchtigungen, Umweltschäden, soziale Konflikte und wachsende Ungleichheiten. In der Stadt La Oroya in den Zentralanden ist seit mehr als achtzig Jahren eine Kupferschmelze aktiv; Untersuchungen haben ergeben, dass über 90 % der Kinder und viele Erwachsene erhöhte Bleiwerte im Blut haben. La Oroya zählt zu den zehn am stärksten verschmutzten Städten der Erde. Aber auch in anderen Teilen Perus gibt es immer wieder Umweltschäden und Unfälle, die durch den Bergbau verursacht wurden.

Der Dokumentarfilm „Historias de Agua“ (Geschichten vom Wasser) von Gabriela Delgado Maldonado und Juan Manuel Torres-Solari Injoque erzählt Geschichten von Frauen und Männern, die von der durch Bergbauaktivitäten hervorgerufenen Umweltverschmutzung betroffen sind, und stellt die Verletzlichkeit der Wasserquellen und der Ökosysteme heraus.

Der vom bergbaukritischen Netzwerk RED MUQUI, dem Projekt Killa Kuyay und der Firma Independent Films produzierte Film ist im Oktober 2017 in Peru angelaufen.

Details:
Peru 2017 (80 Minuten)
Spanisch (englische Untertitel werden z.Z. erstellt, falls nicht fertig, ggfs. bei Bedarf Flüsterübersetzung)
Trailer: https://youtu.be/Ph_mioop2yA

Eintritt 6,00 Euro

Nach der Vorführung besteht Gelegenheit zu einem Publikumsgespräch mit Mattes Tempelmann, Mitarbeiter von Red Muqui, der am Entstehen des Films beteiligt war.

Soziale Arbeit in Lateinamerika
Soziale Arbeit in Lateinamerika

8. Dezember 2017 | 9:00 - 12:00 München | Katholische Stiftungsfachhochschule

Im internationalen Kontext wird die Sozialarbeit als Menschenrechtsprofession verstanden.

Wenn das so ist, muss das in Theorie und Praxis sichtbar werden. Hinter jedem praktischen Handeln steht ein bewusstes oder nicht bewusstes theoretisches Konzept, ein Menschenbild. Das hat uns schon der brasilianische Befreiungspädagoge Paulo Freire (+) gezeigt.

Anhand von Materialien und Berichten über Projekte sozialer Arbeit versuchen wir einen Bogen zu schlagen zwischen verschiedenen Berufsfeldern der sozialen Arbeit Lateinamerikas (Regenwald, Slums / Kinder- und Frauenförderung) und den Instrumenten der Menschenrechtsarbeit.

Leitung: Heinz Schulze, Soz.Päd., Vorstand Nord Süd Forum München e.V.

Diese Veranstaltung ist auch offen und kostenfrei für hochschulfremde Interessierte.

1982 – 2017: Alte und neue Schuldenkrisen in Lateinamerika und der Karibik
1982 – 2017: Alte und neue Schuldenkrisen in Lateinamerika und der Karibik

7. Dezember 2017 | 10:00 - 17:00 Köln | Tagungshaus St. Georg

Niedrige Zinsen im Norden haben in den letzten Jahren zu einem Überangebot an Krediten für Länder des Südens geführt. Der Verfall der Rohstoffpreise macht die Rückzahlung vor allem für die Staaten zum Problem, die vom Export nur weniger Rohstoffe abhängig sind.

Lateinamerika-Stammtisch Freiburg November 2017
Lateinamerika-Stammtisch Freiburg November 2017

30. November 2017 | 20:00 - 22:00 Freiburg | Nebenzimmer der Gaststätte Dimitra hinter der Tankstelle)

Thema: Die aktuelle Situation in Brasilien

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Titicaca und die verschwundenen Gesichter
Titicaca und die verschwundenen Gesichter

11. November 2018 | 19:00 - 21:00 Hamburg | Kino 3001

Der Titicacasee ist berühmt und Ziel fast jeder Reise nach Peru und Bolivien. Wenig bekannt ist, wie dieses faszinierende “Meer der Anden” zu einer gigantischen Giftmülldeponie verkommt und wie das Leben in den Zuflüssen erlischt.

Wer profitiert vom Freihandel? Ein Instrument zur Sicherung wirtschaftlicher Vorherrschaft

8. November 2018 | 20:00 - 21:30 Freiburg | Südwind

Referentin: Yessika Hoyos, CCAJAR (Kolumbien)

"High Energy": AnnaLu & Shavez in Concert
"High Energy": AnnaLu & Shavez in Concert

31. Oktober 2018 | 20:00 - 21:30 München | EineWeltHaus

Bei diesem musikalischen Fest dreht sich alles um Energie. Man braucht sie zum Leben und zum Wirtschaften.

Energie auf dem Holzweg – Ressourcenplünderung und Raubbau in Südamerika
Energie auf dem Holzweg – Ressourcenplünderung und Raubbau in Südamerika

25. Oktober 2018 | Ganztägig München | EineWeltHaus

Unser Energieverbrauch hat weitreichende Auswirkungen. Der Rohstoffhunger in den reichen Ländern scheint unersättlich. Am Beispiel von vier Produkten aus vier Ländern zeigt sich, dass es eine Bevölkerung gibt, die nicht mehr hinnimmt, dass ihre Belange und die der Umwelt Profitinteressen geopfert werden. Kohle (Kolumbien), Erdöl (Ecuador), Palmöl für Biodiesel (Peru) und Zuckerrohr für Ethanol (Brasilien) bedeuten für einige nur Geld, für andere soziale Konflikte und die Frage nach Tank oder Teller.

Referent*innen:

A. Pacheco, E. Heller, H. Schulze, C. Hak (Musik: Duo Petra Sombra / Ronald Abarca)

Eintritt frei

Kriminelle Energie
Kriminelle Energie

19. Oktober 2018 | 19:00 - 20:30 München | EineWeltHaus

Großmeister der Korruption in Lateinamerika und ihre Projekte

Weil der korrumpierende Chef des großen Bauunternehmens Odebrecht in Peru vor einem brasilianischen Gericht seine Haut retten will, so gut es noch geht, redet er.

Er beschreibt die Mechanismen einer unfassbaren Korruptionsserie, deren Gewinner die Firma und Politiker mehrerer Länder sind. Großprojekte wie Urwaldtrassen und Mega-Staudämme werden auf Kosten der Umwelt und der Menschen durchgesetzt. Ein enthüllender Blick hinter die Kulissen. Der Trost: Jetzt muss und kann es an die Ursachen gehen.

Eintritt frei

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Winde und Erinnerungen

Transitional Justice in PeruEin Film des Dokumentarfilmers, Ethnologen, Künstlers und Menschenrechtsaktivisten Heeder Soto
2023-03-29 17:30:00

Peru: Erdölkatastrophen und Unternehmensverantwortung

Die Katastrophe von Ventanilla vor einem Jahr ist nur ein besonders prominenter Fall von Erdöl-Verseuchung in Peru. Vor allem im Amazonasgebiet treten immer wieder große Mengen Erdöl aus und vergiften die Umwelt.
2023-03-28 17:00:00
ONLINE

Politische Krise und Frauenbewegung in Peru

Wie erleben Frauenorganisationen die aktuelle politische Krise und die Gewalt? Welche Modelle für eine gleichberechtigte Gesellschaft haben feministische Organisationen in Peruund welche Erfahrungen machen sie? Diskussionsveranstaltung mit Victoria Villanueva Chávez von der Frauenbewegung Manuela Ramos und Karen Abregu vom Colectivo Purús Late
2023-03-15 18:00:00
ONLINE

Peru: Kein Ende der Gewalt in Sicht?

Gespräch mit Jennie Dador, Direktorin der Nationalen Menschenrechtskoordination CNDDHH, über die aktuelle Situation und über das, was jetzt für ein Ende der Gewalt und einen Ausweg aus der Krise nötig ist.
2023-02-28 18:00:00
ONLINE

Krise in Peru: Diskussion zur aktuellen Lage der Menschenrechte und Demokratie

Peru befindet sich aktuell in einer schweren politischen Krise, für die derzeit keine klaren Lösungen in Sicht sind. Die Veranstaltung informiert und analysiert die Ereignisse in Peru mit Schwerpunkt auf Menschenrechte und Demokratie.
2023-02-09 17:00:00
ONLINE

Peru-Seminar

Peru: Wege aus der Dauerkrise?

Die politische Dauerkrise hat sich aktuell zugespitzt, aber auch die anderen Krisen bleiben dringend: Klimakrise, soziale Krise, Gesundheitskrise, Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen. Können indigene Konzepte und Initiativen oder internationale Abkommen und Gesetze Wege aus der Krise weisen?Herzliche Einladung zum Peru-Seminar 2023!
2023-05-05 16:00:00

Peru.Klima.Gerecht. Herausforderungen für eine Klimapolitik auf Augenhöhe

Extremwetterereignisse, schmelzende Gletscher, Dürren und zunehmende Hitze in Amazonien - in Peru sind die Folgen des Klimawandels bereits jetzt deutlich zu spüren. Stimmen von Betroffenen, Klimafinanzierung und Emissionshandel, Projekte zum Klima- und Waldschutz - dies und noch mehr waren die Themen beim Peru-Seminar 2022.
2022-04-29 16:00:00

Die Corona-Pandemie und ihre Folgen

Die Corona-Pandemie hat Peru besonders hart getroffen. Nach einer nur kurzen „Verschnaufpause“ nach dem ersten Lockdown ist die Situation inzwischen wieder dramatisch.
2021-04-23 17:00:00
ONLINE

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