Datum/Zeit:
29. April 2022 - 1. Mai 2022
18:00 - 13:00 Uhr
Veranstaltungsort:
Köln | Tagungshaus St. Georg, Rolandstr. 61, 50677 Köln
Veranstalter: Informationsstelle Peru e.V.
In Peru sind die Folgen des Klimawandels bereits jetzt deutlich zu spüren. Extremwetterereignisse, schmelzende Gletscher, Dürren und zunehmende Hitze in Amazonien verursachen in den Ökosystemen unumkehrbare Schäden.
Seit den 1960er Jahren hat das peruanische Amazonasgebiet rund 20 Prozent seiner Wälder durch Abholzung und Verschmutzung durch die Rohstoffindustrie verloren. Dies hat nicht nur schlimme Auswirkungen in Peru, sondern auch weltweit.
Als ein Ausweg aus dieser dramatischen Krise gilt die Klimafinanzierung: Die reichen Länder des Globalen Nordens kompensieren ihre CO2-Emissionen mit Zahlungen für den Regenwaldschutz z.B. in Peru. Kann das funktionieren? Ist das gerecht?
Im Seminar hören wir Stimmen von Betroffenen der Folgen der Klimakrise, setzen uns kritisch mit der peruanischen und deutschen Klimapolitik und Projekten der Klimafinanzierung und des Emissionshandels auseinander, lernen Klimaschutzprojekte kennen und diskutieren mit jugendlichen und indigenen Klimaschützer*innen.
Mit
- Mirtha Vásquez, Ex-Premierministerin und Ex-Parlamentspräsidentin
- Carlos Herz, Centro Bartolomé de las Casas, Cusco
- Christine Urrutia, Klimaschutzexpertin
- Aramís Castro, OjoPúblico
- Richard Rubio, AIDESEP
- Renzo Giudice, Waldschutzexperte
- und weiteren Vertreter*innen der peruanischen und deutschen Zivilgesellschaft und indigener Organisationen
Das komplette Programm entnehmen Sie bitte dem Flyer.
Das Seminar findet auf Deutsch und Spanisch mit Übersetzung ins Deutsche statt.
Teilnahme-Gebühr: 80 Euro, ermäßigt 45 Euro; Teilnahme online: kostenlos, Spenden erwünscht

Hier finden Sie die Präsentationen und Protokolle:
Anmeldung
Die Veranstaltung ist ausgebucht.