Die Informationsstelle Peru kritisiert aufs Schärfste die Schikanen und Gewaltakte gegen Jennie Dador, die Geschäftsführerin der Nationalen Menschenrechtskoordination CNDDHH in Peru, die von Mitgliedern antidemokratischer Gruppen ausgeübt wurden.
Als Geschäftsführerin der CNDDHH, eines Zusammenschlusses von zivilgesellschaftlichen Organisationen, die sich für die Verteidigung und Förderung der Menschenrechte in Peru einsetzen, unterstützt Jennie Dador die Verteidigung der demokratischen Institutionen und die Suche nach Gerechtigkeit für die Opfer der Repression bei den Bürger*innen-protesten der letzten Jahre.
Für diese Arbeit und ihr Engagement ist die Geschäftsführerin der CNDDHH immer wieder gewalttätigen und diffamierenden Angriffen ausgesetzt. Beim jüngsten Angriff in sozialen Medien, der von einem Mitglied von „La Resistencia“ verübt wurde, einer Gruppe mit einer explizit menschenrechtsfeindlichen Ausrichtung, wurden verleumderische Inhalte verbreitet und Drohungen gegen ihre Person ausgesprochen. Dador wurde bereits mehrfach von Mitgliedern dieser extremistischen Gruppe verbal angegriffen. Dies ist nur ein Beispiel für die permanente Bedrohung und Gefährdung, denen Menschenrechts-verteidiger*innen in Peru ausgesetzt sind.
Die Infostelle Peru erklärt ihre Solidarität mit Jennie Dador und mit allen Menschenrechts- und Demokratieverteidiger*innen in Peru. Wir fordern die Behörden dringend auf, ihre Sicherheit zu gewährleisten.