Die Frauen waschen und kochen mit dem Wasser aus dem Fluss (© Quisca Producciones)

Hat die Natur Rechte?

Datum/Zeit:
18. Juni 2024
19:00-21:00 Uhr

Veranstaltungsort:
ONLINE

Veranstalter: Informationsstelle Peru e.V., NETZWERK RECHTE DER NATUR, Nord Süd Forum München e.V.


Was ist der Unterschied zwischen einer Aktiengesellschaft und einem Fluss? Die Aktiengesellschaft ist ein Rechtssubjekt und kann Klage führen für ihre Interessen. Ein Fluss mit seiner biologischen Vielfalt und seinen lebensspendenden Funktionen kann dies nicht. In Peru jedoch erklärte ein Gericht auf Initiative der Frauen des Kukama-Volkes im März 2024 den Amazonas-Anrainerfluss Río Marañon zur Rechtsperson. Und auch für den von Austrocknung bedrohten Titicacasee engagieren sich Indigene für seine Anerkennung als Rechtsperson.

Mittlerweile werden in 45 Ländern Wälder, Flüsse oder Tiere als Rechtssubjekte anerkannt. Sind die Rechte der Natur in Peru ein wirkungsvolles Instrument für Umweltschutz? Stärken sie die Rechte indigener Völker und anderer Gemeinschaften? Und ist das auch in Deutschland denkbar?

Mit:

Christian Cray, Netzwerk Rechte der Natur e.V.

Mariluz Canaquiry, Vereinigung der Kukama-Frauen

Juana Mamani Calsin, Umweltschützerin am Titicacasee

Gabriel Salazar, Forum Solidaridad Perú

Auf Deutsch und Spanisch mit Simultanübersetzung ins Deutsche.

18.06.24 Diskussionsveranstaltung | Hat die Natur Rechte?
18.06.24 Diskussionsveranstaltung | Hat die Natur Rechte?

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