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Ein Gedanke zu “Informationsstelle Peru e.V.”
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Für mich, die in Demokratie lebe, es ist empören zu sehen wie das Militär und die Polizei ohne Skrupel, die Menschen brutal schlagen und umbringen. Wegen diese schreckliche Situation kann ich nicht meine Augen, meine Ohren und meinen Mund zu halten, auch wenn ich sehr fern von diesem Land Lebe, muss ich mich bemerkbar machen und Petitionen und/oder Pronunciamientos stellen ggü. Gremien die für die Menschenrechte einsetzen um diese Menschen die nur Ihre Grund- sowie ihre Verfassungsrechte zu respektieren bitten zu unterstützen.
Ja, es ist tragisch, dass in Peru keine politische Kraft ist, die das Allgemeinwohl der gesamten Bevölkerung im Blick hat, wie zum Beispiel in Chile oder Brasilien. Dort haben die reaktionären und konservativen Kräfte auch noch (zu) viel Einfluss, aber es gibt auch starke Volksbewegungen, Gewerkschaften und Studentenverbände.
In Peru muss solch eine Bewegung erst geschaffen und stark werden. Aber wer könnte solch eine Bewegung aufbauen?
dER kOMMENTAR VON CARLOS Herz gibt Erklärungen für die schwere Krise und zeigt Wege auf sie zu überwinden. Die Bevölkerung in den Anden darf nicht länger ignoriert und missachtet werden. Die Gefangenschaft Castillos muss beendet werden.
Freut mich sehr!
Wieviele Jahre das gebraucht hat
Ich konnte den offenen Brief leider nicht öffnen. Es kam immer nur das Bild der peruanischen Vicepräsidentin.
Haben Sie den Download-Button gedrueckt ?
Liebe Infostelle, danke für den Hinweis. Ich habe das LUM vor 4 Jahren besucht und war tief beeindruckt von den vielfältigen und anschaulichen Informationen. Sie sind unparteiisch und nicht “auf einem Auge blind”. Natürlich passt ein solcher Erinnerungsort dem jetzigen rechtsradikalen Bürgermeister von Lima nicht. Gut, dass die deutsche Dotschaft das LUM klare Position bezogen hat.
„4. Acht Umweltschützer ermordet
Auch 2022 blieb ein gefährliches Land für Menschen, die sich für den Erhalt der Umwelt einsetzen. Acht Menschen – drei mehr als im Jahr zuvor – wurden ermordet, weil sie ihr Land gegen Drogenhändler, Holzfäller, Grundstücksspekulanten oder Goldschürfer verteidigten. Besonders betroffen ist das Amazonasgebiet. Der neu eingerichtete staatliche Schutzmechanismus für bedrohte Umweltschützer*innen zeigt noch keine Wirkung.“
In der Facebook Seite „Man spricht deutsch“ Seite hatten wir vor kurzen die Info und Diskussion über den illegalen Goldabbau in der Region um den Nationalpark Tamopata bis Puerto Maldonado. Diese sehr traurige Nachricht hier zeigt die gewaltvolle und raue Realität in großen Teilen der Amazonas Region Perus!! Wer kann dagegen was tun als der eigenen peruanische Staat und seine Organe für Sicherheit, Ordnung und Entwicklung??
Es wäre schön, wenn diese Diskussion per Life-Stream empfangen werden könnte, denn schwerlich werden Menschen noch spät nachts noch in ihre Heimatorte zurückfahren können. Es geht ja darum, über die Geschehnisse informiert, zu sein. Und welche Zukunftsaussichten das Land in dieser Krise, hat.
Ich habe gerade ihren Kommentar gelesen ja Peru hilft nur einen Absetzung dieser Regierung und eine neue Verfassung.
Die Verfassung von 1993 unterstützt nur die Reichen und die Ausbeutung durch die großen ausländischen Konzerne, ohne Rücksicht auf Menschenrechte und Schutz der Natur.
Die Dinge welche momentan in Peru passieren, werden nur in Diktaturen angewendet. Die Presse ist gekauft und ohne Information im Internet würde wieder keiner dieser Schandtaten ans Licht kommen. Wie in der Fushimori Diktadur. Hier werden helfende Personen auf der Straße regelrecht hingerichtet. Es werden Leute ohne Grund inhaftiert und regierungsfeindliche Stimmen zum Schweigen gebracht.
Natürlich wir die in Europa oder USA leben ist dieses ja egal, wir verstecken uns unter unserem Deckmantel Umweltschutz (Elektroauto, CO2 Reduktion, Mülltrennung,……..) doch jeder von uns trägt an dieser Entwicklung Mitschuld. Wir selber benötigen immer alles und vielleicht noch ein bisschen mehr. Es wurde in den letzten Monaten alles Versucht ein regieren für den Präsidenten Castillo unmöglich zu machen und mit dem bitteren Ende am 7.Dezember. Wobei ich der Meinung bin dieses Szenario wurde seit Wochen geplant und den Auftritt mit zitternden Händen macht nur ein Mann der unter Druck steht. Den Vertrag über die Rohstoffe welcher Castillo nicht mehr akzeptieren wollte, wird mit dieser rechten Regierung wieder für 30 Jahre unterschrieben. Danach gibt es kein lebenswertes Peru mehr. Das Land des Rohstofflieferanten wurde vernichtet. Kein sauberes Wasser, vergiftete Böden,…..
Leider verstehen oder möchten wir dieses Sprichwort nicht verstehen.
Erst wenn der letzte Baum gerodet,
der letzte Fluss vergiftet,
der letzte Fisch gefangen,
werdet ihr feststellen,
dass man Geld nicht essen kann.
Weissheit der Creek Indianer
Das Lieferkettensorgfaltspflichtengeseth ist ein ganz großer Schritt. Jedoch wird es mit einer hohen Wahrscheinlichkeit dafür sorgen, dass mittelständische peruanische Firmen als Lieferanten aus dem Markt ausscheiden werden. Hier gibt es Handlungsbedarf.
Wie wunderbar, dass ihr versucht, dieses Gebiet zu erhalten, zu schützen und als Naturschutzgebiet für Besucher*innen zu gestalten. Ich hätte das Glück, vor einigen Jahren auch bei euch gewesen sein zu dürfen. Meine Freundin hatte mich mitgenommen in die wunderschönen Lomas de Carabayllo. Ich wünsche euch viel Glück und Erfolg, damit ihr nicht untergeht unter den Grundstücksspekulaten. Viele liebe GRüße,
Andrea – ich hoffe, ich werde euch im MÄrz 2024 besuchen können!!!
Liebe Frau Willer,
12 Grad ist ja noch viel kälter als wir es vor Jahren in unserem Haus in Pueblo Libre 5 Wochen lang mit 16 Grad hatten. Mit dieser “Erfahrung” haben wir in unserem Haus hier in München die Ölheizung abgeschaltet und heizen schon zwei Winter lang das ganze Haus mit einem einzigen Ofen mit Holz und 18 Grad.
Danke für Ihre hervorragenden Berichte und Kommentare in deutscher Sprache.
Grüße “aus einer anderen Welt”,
Socorro Delgado und Axel Bornheimer
Bitte keine Kastration männlicher Endungen durch Sternchenverweiblichung. Es grüßt 1984.
Gibt es eine indirekte Fortsetzung des Kolonialismus? Etwa durch Handel, der in der ehemaligen Kolonie ökologische und soziale Verwüstung anrichtet?
Sehr geehrte Damen und Herren,
danke dass über Eure Informationen, alle Mitglieder sind wir gut über Perú informiert.
Mit freundliche Grüße
Betty Kapust
Wir haben damals die Regierungszeit von
Belaufe und Alan García erlebt. Angesichts dessen, was sich zurzeit in Perú abspielt, kommt mir die damalige Zeit wie „Goldene Jahre“ vor, obwohl Alan korrupt war und eine Inflation von fast 5000 % hinterließ.
Gibt es in Perú überhaupt noch Politiker, die Verantwortungsgefühl haben und nicht als erstes an die eigene Tasche denken???
Wie erleben wohl die Campesinos und die kleinen Leute diese Situation?
Deutschland tut sich sehr schwer, die Pademiezeit aufzuholen — zu Lasten der Menschen, die leider keine andere Möglichkeiten haben und gar langersehnte und mit Fleiß erarbeitete Stipendien verlieren. Der vom José beschriebene Fall ist vermutlich kein Einzelfall. In Deutschland kenne ich Wartezeiten von etwa zwei Monaten, um einen Termin bei der Stadt zu bekommen — egal ob es für eine Beglaubigung oder Beantragung eines Passes ist.
Das Peruanische Konsulat in Deutschland arbeitet schneller, als das Deutsche Konsulat in Peru. Ab dem Anruf für die Terminanfrage bis zur Zusendung des neuen Reisepasses vergingen für meinen Mann 9-10 Wochen, dann hatte er seinen neuen Pass in der Hand.
Ich wünsche allen Menschen in Peru, die von Deutschen Konsulat etwas benötigen, bald schnellere Bearbeitungszeiten und allen Beschäftigten im Konsulat baldige Rückkehr zur neuen Normalität.
Das ist leider so. Mit dem peruanischen korrupten Staat kann man nichts machen. Da gibt es einfach zuviel Korruption. Es müssen andere Wege gefunden werden.
Estimada Dra. Pérez,
gracias por relatar en éste artículo un problema de interés nacional. Es frustrante no obtener la nacionalidad alemana sin perder la nuestra. Radicamos en éste lindo país, que nos abrió las puertas para una mejor calidad de vida, nosotros deseamos nacionalizarnos mas no olvidar nuestros orígenes. Es por eso que estamos a favor de la doble nacionalización y considero que Ud. es una representante de admirar.
Gran desempeño de la dra. Pérez en estos temas, proyectos de interés nacional. Arriba Perú
Dra. Ana Melva Pérez, le felicito por su lucha constante para seguir conservando la doble nacionalidad, ya es tiempo de que se actualize las leyes para el beneficio para los latinoamericanos, soy Ecuatoriano y quisiera que me pueda asesorar legalmente con mi proceso de divorcio, es usted una excelente profesional, quedó atento a su respuesta.
Felicito por realizar esta entrevista a la abogada Ana Melva Pérez, es una persona comprometida con los derechos de todos.
Apoyo a su trabajo y me solidarizo con los derechos de los peruanos.
La nacionalidad es un tema muy sensible, en mi caso como ecuatoriana nos protege la constitución , saludo la Iniciativa de la abogada Ana Maria Pérez , apoyo su lucha y que siga adelante.
Muy buen trabajo el que viene realizando Doc.Ana Melva Pérez, siempre apoyando y solidarizándose con nuestros derechos como Peruanos, digna respresentante Peruana, ejemplo de profesional que realmente lucha porque podamos conservar la nacionalidad de orígen, además constantemente sigo su trabajo muy de cerca, ya que no es el único tema que ve, felicitarla y decirle que los peruanos realmente estamos agradecidos, recuerde Doctora Ana Melva, nunca van a faltar los detractores, pero somos la mayoría que siempre estamos apoyándola en esta gran lucha, bendiciones siga adelante.
Muchas gracias por sus nobles comentarios Srta/a Marjorie Jessica Eugencia, somos un equipo de compatriotas comprometidas/os con los derechos e intereses de otros compatriotas en las diversas comunidades de peruanas y peruanos en el exterior. El tema de la nacionalidad peruana es sólo un aspecto de la diversidad de problemas que hay en el exterior, desde el 2,013 oficialmente venimos trabajando y sólo queremos dar una solución a través de la modificación de las leyes peruanas y dado el caso también de las leyes alemanas. Nuestro aporte es de solidaridad con el migrante peruano porque vemos en el día a día las dificultades e inconvenientes que tienen al perder su nacionalidad de nacimiento y de origen en comparación a otras/os ciudadanos latinos que si pueden tener doble nacionalidad.
El tema siempre fué tabú inicialmente pero gracias a nuestros esfuerzos y dedicación de diversas personas naturales, jurídicas, autoridades, Congresistas, periodistas y la sociedad civil en pleno, hemos conseguido la promulgación de la Ley 31295, la misma que aún no tiene el Reglamento respectivo para que pueda ser debidamente aplicada. En fin aún hay temas pendientes y las seguirán habiendo si no comulgamos los mismos intereses y sobre todo si no somos activos para conseguir objetivos comunes. Siganos por favor en nuestra página en Facebook nacionalidadperuanaproyectodeley y reenvielo a sus contactos. Muchos saludos desde Münich!! Ana Melva Pérez de Preitschopf LL.M.
Sehr geehrte Frau Perez,
ich bewundere Ihre Initiative und wünsche Ihnen damit viel Erfolg.
Ich habe gehört, dass es für in Deutschland eingebürgerte Perunaner die Möglichkeit gibt, die peruanische Staatsbürgerschaft wieder zu erlangen und dabei durch eine sogenannte Beibehaltungsgenehmigung die deutsche Staatsbürgerschaft zu behalten. Was halten Sie von diesem Weg?
Als juristischer Laie bin ich in rechtlichen Angelegenheiten immer wieder auf juristische Beratung angewiesen. Von daher würde mich noch interessieren, welche weiteren Rechtsgebiete Sie mit Ihrer Kanzelei vertreten.
Vielen Dank für Ihre Rückmeldung.
Alles Gute und viele Grüße,
Thomas Rechenbach
Guten Tag zusammen, ich bin am Erhalt der News Letter Information Peru
interessiert!
Gruß aus dem Dreiländereck ??????
Klaus Keßner
Herr Keßner, bitte tragen Sie sich auf dieser Seite für den Newsletter ein.
Oh oh oh oh….
Hier hat offensichtlich ein dunkelroter Castillo- und Peru “Libre”-Lover den Artikel verfasst!
Bereits die verwendete Terminologie (z.B. “Verwicklung” oder “Putschisten Treffen”) ist ideologisch stark verfärbt und bewusst agitatorisch!
Zwischen einem Putsch und einem verfassungsgemäßen, demokratischen Amtsenthebungsverfahren existiert wohl ein himmelweiter Unterschied!
Und was heißt hier, die Herrschaften hätten sich klammheimlich getroffen?
In einem öffentlich zugänglichen Hotel ohne Absperrungen, in dem auch frei gefilmt wurde?! Hallo?
Das Treffen habe eine Welle der Empörung ausgelöst? Pusteblume! Allenfalls in den Kreisen von Presidente Castillo und seiner linksradikalen Partei Peru Libre und wohlgesonnenen Medien!
Zudem hat Präsident Castillo NICHT dazu aufgerufen, die diplomatischen Beziehungen zu Deutschland abzubrechen, sondern eine Peru Libre nahestehende ONG, die fälschlicherweise auch noch die Naumann-Stiftung mit der Deutschen Regierung gleichsetzte!! Wir berichteten.
Wie schön, dass in dem Artikel, wenn auch nur beiläufig, erwähnt wird, dass Castillo nur noch rund 25% Zustimmung in der Bevölkerung genießt und sich knapp 75% der Peruaner Neuwahlen wünschen.
Was der Autor besagter Informationsstelle jedoch dezent verschweigt ist, dass ohne eine Amtsenthebung Castillos und sogar seiner Vizepräsidentin Boluarte keine Neuwahlen stattfinden KÖNNEN und man bis zum Ende der Amtszeit Castillos warten müsste! Dies wäre für Peru eine Katastrophe.
Ebenso spricht jener Autor kein Sterbenswort über die absolute Inkompetenz Castillos, seine reihenweise versagenden Kabinette, die Skandale und Frauenfeindlichkeiten seiner Berater und Minister, seinen letztinstanzlich wegen Korruption verurteilten Parteigründer und Fadenzieher im Hintergrund, Vladimir Cerrón, oder die HEIMLICHEN Treffen Castillo’s außerhalb jeglichen Protokolls in seinem Haus in Breña, Lima, wo sich selbst Mitglieder der MOVADEF, der politischen Nachfolgeorganisation der Terrorgruppe Leuchtender Pfad, und so manch andere für einen Kuhhandel die Türklinke in die Hand gaben und sich der Präsident höchstpersönlich zu nachtschlafender Zeit mit einer Mütze getarnt ein- und aus schlich!!!
Und angesichts dessen hat der Autor auch noch die Stirn zu unterstellen, die Naumann-Stiftung würde aufgrund dieses Hotel-Treffens mit Vortrag nicht nur die peruanische Demokratie untergraben, sondern dafür auch noch Deutsche Steuergelder verballern!
Es ist, auch aus älteren Publikationen, offensichtlich, dass die Informationsstelle mit der Friedrich-Naumann-Stiftung auf Kriegsfuss steht und mit rostigen Nägeln an deren Image kratzt!
Was die Informationsstelle und ihr Autor jedoch ersichtlich nicht wahrhaben wollen ist, dass die Gefahr für die Demokratie in Peru in erster Linie von Präsident Castillo, seiner unglaublichen Inkompetenz und der linksextremen kommunistisch-marxistisch-mariateguistisch-castro-chavistischen Ideologie Peru Libres nach kubanisch-venezolanischem Modell ausgeht!
Sehr geehrter Horst. J. Duschek-Medrano,
Vielen Dank für Ihren Kommentar.
Der Artikel befasst sich mit dem Treffen am 9. Februar 2022 und die Unterstützung des Treffens durch die Friedrich-Naumann-Stiftung. Die Unterstützung des Treffens wird auch durch die Friedrich-Naumann-Stiftung nicht bestritten und hat bereits zu entsprechenden Schritten seitens der Stiftung geführt.
Es handelt sich bei dem Artikel nicht um eine Stellungnahme zur Politik Castillos (siehe dazu gerne an anderer Stelle mit entsprechenden Verweisen: https://www.infostelle-peru.de/politik-und-demokratie/peru-bisher-schwerste-regierungskrise-der-anfang-vom-ende/).
Problematisch ist die Einmischung einer ausländischen Stiftung in die Frage der Regierungsführung.
Die weiteren von Ihnen angesprochenen Punkte werden im Artikel erläutert, insbesondere die verfassungsrechtlichen Implikationen.
Mit freundlichen Grüßen,
Anna Kohte / Informationsstelle Peru e.V.
Schade, dass die Veranstaltung limitiert ist.
Gracias por este espacio! Que sea más seguido.
Estimada Sra. Portocarrero, felicitaciones por esta iniciativa. Un problema que también es latente, es el caso de la jubilación de nuestros connacionales que trabajaron en Perú y siguen trabajando en Alemania. Se pierde la jubilación en Perú. Esto me informaron en la Bundesanstalt für Angestellte. Me dijeron que no había convenios con Perú, pero si con otros países. Peru era uno de los pocos en el mundo que no se ha preocupado en sus ciudadanos que emigran y que trabajaron para el Estado Peruano. Es verdad esto? Sé que es un punto muy aparte de lo que se tratará el jueves pero que atanhe a la diáspora peruana. Tal vez me pueda dar un alcance en donde puedo tramitar o informarme al respecto. Muchas gracias por anticipado y hasta el jueves …
Hola, tendrías que haber dejado de vivir 5 años en Perú y dejar de haber aportado y luego pedir tu rente. De lo contrario, siii se pierde
Gracias por la importancia de difundir esta problemática.
Interesada en participar en esta charla informativa
Exactamente me pasa conmigo!
Es injusto tener que rechazar la nacionalidad peruana,para obtener la Alemana.
Como es posible,que Bolivia, Ecuador, Argentina, Brasil etc.puedan tener la doble nacionalidad y nosotros no?
Leí que es algo que se debe cambiar en la constitución.
Me interesa mantenerme informada
Me alegra poder participar en está conferencia.
Uno de mis grandes prioridades es poder pasar más tiempo con mi anciana madre y como extranjera solo puedo tres meses
Leí en su artículo con respecto a la sucesión intestada que es un trámite muy tedioso. Hace casi 4 años, hice la sucesión intestada por el fallecimiento de mi papá, soy nacionalizada alemana desde el 2003, di un poder para el tramite a mi mamá, adjuntando mi copia de pasaporte alemán. No tuve ningún inconveniente. La sucesión intestada tardó casi 5 meses. Ahora lamentablemente mi mami falleció hace un mes, por lo que me toca hacer el mismo trámite, ha cambiado alguna ley?? Pues en su artículo dice que es complicado hacer el trámite de herencia.
Se tratará este tema en la conferencia online?
Saludos y gracias por su información
Buenas tardes. Antes que nada mis condolencias por la pérdida de su señora madre. El trámite de sucesión intestada se ha simplificado en los últimos años. Nosotros no decimos que la sucesión hacia personas de ahora nacionalidad alemana sea tedioso, en mi artículo se hace solamente una precisión con respecto a la prueba de la identidad de la persona. El tema específico de un proceso de sucesión en Perú es un tema muy amplio como para tratarlo en este evento. Sin embargo se tomará en cuenta para eventuales próximos aportes de nuestro colectivo: http://www.nacionalidadperuana.com
Un cordial saludo
Milagros Portocarrero-Psaltiras
Rechtsanwältin
Gracias por organizar un evento referente a este tema .
Estimado Milton,
Gracias por su palabras y lo esperamos en el evento.
Un saludo cordial,
M. Portocarrero-Psaltiras
Para mi lo mas importante es saber como recuperar la nacionalidad dperuana, sin perder la nacionalidad alemana (adquirida)
Muy interesante la informacion
Hi, ich lebe in Deutschland seit 2001, die Einbürgerumg habe ich 2009 angenommen, ich habe nicht vor in Peru weiter zu leben aber, Würde mir Interesieren ob es doch möglich ist die peruanische Bürgerschaft neben bei zu haben, den mein drittes Kind nur die Deutsche Bürgerschaft hat.
Sehr geehrte Frau Jülich,
es ist kein einfacher Weg, und derzeit nicht für jeden möglich. Aber in der Veranstaltung werden wir auch das Thema besprechen.
Viele Grüße
M. Portocarrero-Psaltiras
Ich würde gerne an der Präsentation teilnehmen.
Gracias por tomarse el tiempo para esta importante charla.
Vielen Dank für die Einladung
Ich würde mehr wissen uber Möglichkeiten und Konsequenzen von einer Deutsch Staatsbürgerschaft
Vielen Dank für die Einladung
Que buena iniciativa , pueden por favor en una proxima edicion tambien informacion sobre tributacion en Peru y Alemania muchos paises tienen convenios de exoneracion con su pais si es que uno tributa en Alemania sinembargo el Peru no. Gracias
Estimada Karen,
así es. El tema lo hemos tocado tangencialmente ya en algunos eventos de Nacionalidad Peruana. No descartamos tratarlo más profundamente en el futuro. De ser el caso, será anunciado en nuestra página: http://www.nacionalidadperuana.com
Un saludo cordial,
M. Portocarrero-Psaltiras
Ich freue mich sehr auf diese Veranstaltung.
Ich freue mich auf die Veranstaltung sehr.
Vielen Dank
Vielen Dank für die Einladung.
Es ist wichtig über unsere Rechte kämpfen.
Ich freue mich auf den Tag.
Liebe Grüße
Betty Kapust
Vielen Dank
Vielen Dank, Jimi!
Schön zu sehen, dass einer unserer am längsten aktiven Mitträger weiterhin am Thema dranbleibt!
Jürgen Kaiser
Ist da nicht ein kleines Fehler?
Auf die peruanische Staatsbürgerschaft kann nur schriftlich verzichtet werden.
Weiterhin fordert der deutsche Staat die schriftliche Verzichtserklärung.
Also man kann sie nicht automatisch verlieren, wie die Werte Frau Anwältin ausführt.
Vielen Dank für Ihr Kommentar Herr Carlos Silva,
ja, man kann nur auf die peruanische Staatsbürgerschaft schriftlich verzichten, aber in dem Artikel wird erwähnt, dass in den Verfassungen anderer Länder festgelegt ist, dass die Staatsangehörigkeit ausdrücklich oder unausgesprochen unverzichtbar ist.
Übrigens bin ich eine peruanische Rechtsanwältin (abogada)
Viele Grüße .
Ana Melva Pérez de Preitschopf,
Ich finde diese Info sehr wertvoll für alle peruanische Familien in Deutschland!
Vielen Dank für Ihren Kommentar Frau Luz Leon de Gottstein!. Wir glauben, dass das Thema auch für Deutsche und ihre Familien in Peru interessant ist. Das Thema betrifft die beiden Länder. Viele Grüße Ana Melva Pérez
Ein beindruckender und wichtiger Dokumentarfilm über die Situation in der Region Ica und die dortigen großen landwirtschaftlichen Produktionen für den Export wie Avocados, Spargel, Wein, etc…Die Frage in dem Film „Warum wird hier Spargel für den Export nach Europa, USA, etc…produziert, der einen extrem hohen Bedarf an Wasser für sein Wachstum hat? Dasselbe gilt für andere Produkte, wie z. B. Avocados, etc…
Diese Situation in der Region Ica ist nicht nur auf diese bezogen, sondern gilt für die fast gesamte aride bis semi-aride Küste Perus, sowie dem Norden von Chile. Soweit ich weiß hat die Fundation Böll der Grünen Partei Deutschlands noch kein Büro in Peru, (?) Aber in Santiago de Chile haben eins und auf ihrer web-site gibt es weitere Informationen zu dem Thema. Hier z. B. auch zu einem Bericht im Weltspiegel der ARD über diesen Wasser Verbrauch und Verschwendung und daraus entstehende Sozial – und Umweltprobleme – https://cl.boell.org/es/2018/03/08/programa-de-television-alemana-weltspiegel-y-cortometraje-de-chile-muestran-el-lado
Me casé en Chimbote y viví en´el Perú por 16 anos. De allí mi interés
Wir hätten Interesse an der Teilnahme “100 Tage Regierung Castillo” am 30.11.. 19 Uhr. Wir sind Mitglieder im Perukreis der Gemeinde Weil am Rhein-Haltingen.
Bitte melden Sie sich an bei
Sehr geehrter Herr Arias,
entschuldigen Sie die späte Antwort, ich habe Ihr Kommentar erst vor Kurzem gesehen.
Vorab möchte ich meine Freude mitteilen, dass mein Beitrag so viele Menschen erreicht hat , die sich für das Thema interessieren. Ich vermute jedoch, Sie haben meinen vorigen Kommentar nicht gelesen. Mir ist das angestrebte Ziel von Frau Perez, die Unverzichtbarkeit auf die Staatsangehörigkeit zu erreichen, selbstverständlich bekannt. Dass dies zur Konsequenz hätte, dass uns Peruaner bei der Einbürgerung ermöglicht würde, beide Staatsangehörigkeiten zu haben ist mir als deutsche Rechtsanwältin mehr als bewusst. Ich bin aber Juristin und kann nicht übersehen, dass eine solche Änderung der peruanischen Verfassung gegen fundamentale Menschenrechten verstoßen würde, weshalb ich eine Reform in diese Richtung nicht befürworten kann. Zudem wäre es widersprüchlich, die peruanische Verfassung zu loben, weil diese die mehrfache Staatsangehörigkeit erlaubt und eine offene Haltung bezüglich des Erwerbs der peruanischen Staatsbürgerschaft beinhaltet, gleichzeitig jedoch zu verlangen, dass in dieser unser Recht auf Verzicht und damit auf Wechsel der Staatsangehörigkeit abgeschafft wird.
Im Übrigen, auch das deutsche Gesetz erkennt das Recht auf Aufgabe der deutschen Staatsangehörigkeit an.
Zudem sieht Ihre Betrachtungsweise (“das Problem liegt daran, dass Länder wie Peru, Kolumbien, Panama und Paraguay in deren Verfassung den ausdrücklichen Verzicht auf die Geburts- und Herkunftsnationalität ermöglicht“) das Problem nicht bei der deutschen Gesetzgebung, die die mehrfache Staatsangehörigkeit grundsätzlich verbietet, sondern bei allen anderen Ländern. In Folge fordern Sie, dass alle betroffene Länder ihre Verfassungen oder Gesetze ändern und die Rechte ihrer Bürger einschränken, damit deren Bürger die doppelte Staatsangehörigkeit in Deutschland erreichen können. Im Ergebnis müssen sich die andere Ländern der Gesetzgebung Deutschlands unterwerfen und sich diesen anpassen, damit ein kleiner Anteil ihrer Bürger die in Deutschland leben einen Vorteil bekommen. Was macht man, wenn Deutschland seine Gesetzte wieder ändert, müssen es alle andere Ländern auch tun? Diese Betrachtungsweise kann ich keineswegs mit Ihnen teilen.
Es gibt sicherlich andere Wege, um die doppelte Staatsangehörigkeit zu erreichen und daran arbeiten wir. Zudem, berücksichtigt der von Ihnen vorgeschlagene Weg nur die Konsequenzen für die Peruaner in Deutschland. Haben Sie auch die Konsequenzen für alle anderen Peruaner in anderen Teilen der Welt evaluiert, die davon getroffen sein würden? Deshalb ist für mich der Schwerpunkt hier in Deutschland bzw. der deutschen Gesetzgebung zu legen, und hier die Debatte zu fördern, die nicht nur uns als Peruanern sondern auch anderen Bürgern und Mitgestaltern dieser Gesellschaft zu Gute kommen würde.
Wie gesagt, meine Position ist geleitet von juristisch reifen Analysen und Überlegungen. Selbstverständlich steht es Ihnen frei, dies nicht zu berücksichtigen.
Mit freundlichen Grüßen,
Milagros Portocarrero-Psaltiras
Rechtsanwältin
Sehr geehrte Frau Portocarrero,
Ihre Aussage stimmt nicht ganz, denn, das Problem liegt daran, dass Länder wie Peru, Kolumbien, Panama und Paraguay in deren Verfassung den ausdrücklichen Verzicht auf die Geburts- und Herkunftsnationalität ermöglicht. Würde hierbei stehen, dass die Geburts- und Herkunftsnationalität unverzichtbar ist, würde Deutschland die doppelte Staatsangehörigkeit zulassen. Ein gutes Beispiel hierfür ist Kuba.
Das Thema verfolge ich seit 2013 nachdem ich mich über Frau Ana Melva Pérez informierte, welche Möglichkeit es gibt, die peruanische Staatsangehörigkeit erneut zu erhalten.
Sie hatte das Thema im peruanischen Kongress vorgetragen und zumindest erreicht, dass die Bedingungen zur Zurückgewinnung der peruanischen Staatsangehörigkeit erleichtert wurden. Hierzu folgende Links:
https://www.nacionalidadperuana.org/
https://diariouno.pe/somos-peruanos-seamoslo-siempre/
Mit freundlichen Grüßen
L.A.
Guten Tag, Horst,
in der Tat ist es so, dass der Erwerb der, in diesem Falle, peruanischen Staatsangehörigkeit, ohne davor eine Beibehaltungsgenehmigung erhalten zu haben, zum Verlust der deutschen Staatsangehörigkeit führt. Egal, ob man gebürtige oder eingebürgerter Deutscher ist. Unkenntnis oder nicht von den Konsequenzen bewusst zu sein, sogar falsche Information diesbezüglich zu haben führt zu einem Rechtsirrtum, ändert jedoch nichts an der gesetzlich zwingend eintretenden Rechtsfolge: der Verlust. Dies wurde bereits mehrfach vom BVerwG entschieden. Wir sagen es immer wieder in den verschiedenen Foren die an Peruaner gerichtet sind (aus gegebenen Anlass). Ausgewanderte deutsche Staatsangehörige sollten aber auch diesbezüglich intensiv informiert werden. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.
Juristisch zutreffend erläutert. Was vielleicht weniger bekannt ist, ist, dass Deutsche ihre Staatsbürgerschaft AUTOMATISCH verlieren, selbst bei Unkenntnis, wenn sie eine ausländische Staatsbürgerschaft annehmen (z.B. die peruanische) ohne ZUVOR eine BEIBEHALTUNGSGEBEHMIGUNG aus einem erfolgreich durchlaufen deutschen Beibehaltungsverfahren in der Hand zu haben. Viele Auslandsdeutsche haben auf diese Weise ihre deutsche Nationalität VERLOREN!
Diese Gefahr besteht selbstverständlich auch für Ex-Peruaner mit einem deutschen Pass!
Das Ergebnis des deutschen Beibehaltungsverfahren, das langwierig und teuer ist, beruht indes auf einer Ermessensentscheidung oder (nach diesseitigem Kenntnisstand) besser gesagt meist auf Beamtenwillkür.
Fakt ist ergo, dass der deutsche Gesetzgeber die Deutschen NICHT vor dem Verlust ihrer Staatsbürgerschaft schützt (wohl aber vor einem zu geringen Krümmungsgrad von Salatgurken und anderem Unfug)! Der deutschen Politik ist dies seit Dekaden bekannt, und sie unternimmt NICHTS dagegen!
SCHANDE! VERGÜENZA!!
ich möchte gerne an der Veranstaltung teilnehmen und bitte um die Zugangsdaten.
Mit bestem Dank und freundlichen Grüssen,
Hans Maier, Peru
Bitte schreiben Sie an
Sehr geehrter Herr Julio,
vielen Dank für Ihre Worte. Sie können gerne die Seite des Kollektivs “Nacionalidad Peruana” in Facebook besuchen, (https://www.facebook.com/groups/nacionalidadperuana/) wir veröffentlichen immer wieder Information bezüglich dieser Thematik. Konkrete Aktionen werden auch dort bekannt gegeben.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung.
Mit freundlichen Grüßen,
Milagros Portocarrero-Psaltiras
Rechtsanwältin
Buenas tardes y gracias por sus palabras. La posición de la señora Perez va dirigida desde hace varios años a reformar la Constitución Peruana y hacer la nacionalidad peruana irrenunciable, para que así Alemania, y quizás otros países, no tengan otra opción que dimitir de la renuncia. Sin embargo, se deja de lado que el derecho a la Renuncia a una nacionalidad, cualquiera que fuera, -siempre y cuando no devenga en apatridia- es un derecho fundamental reconocido por la Declaración Universal de los Derechos Humanos y por la Convención Americana de Derechos Humanos (Pacto de Costa Rica), ambos de carácter vinculante para el Estado Peruano. Considero que una reforma de la constitucion peruana en ese sentido estaría recortando derechos fundamentales a los ciudadanos peruanos. Adicionalmente, tenemos que tomar en cuenta que son reformas que generan efectos para todos los ciudadanos, no solo los que se encuentren en Alemania, con lo cual, por solucionar el problema de algunos podrían recortarse derechos o dificultar la ejecución de derechos de otros ciudadanos en otros paises u otras situaciones. Cualquier reforma que se haga en la legislación peruana tiene que tener esto en cuenta, A mi parecer, la irrenunciabilidad no es una solución por los motivos antes mencionados, pero existen otras alternativas.
Adicionalmente, y tomando en cuenta que Perú si permite la multiple nacionalidad y sabiendo que es una exigencia de la legislación alemana la de renunciar a la nacionalidad de origen, consideramos que debemos fomentar el debate en este país para lograr los objetivos comunes: la legislación peruana no es el problema preponderante, sino la legislación alemana. Por eso, y conscientes de que no es una tarea fácil, queremos exponer alternativas para solucionar esta problemática logrando que se nos den más derechos y no recortando éstos.
Puede ver más información al respecto en nuestro colectivo en Facebook:
https://www.facebook.com/groups/nacionalidadperuana/
Muchas gracias por su atención y un saludo cordial,
Milagros Portocarrero-Psaltiras
Rechtsanwältin
Muy interesante la información, pero me quedan más dudas al respecto, porque hace poco, en este artículo para RPP, Ana Melva Perez, abogada peruana radicada en Munich, sostiene que el tema no es bilateral, sino más bien un tema en la legislación peruana. https://rpp.pe/mundo/actualidad/alemania-peruanos-se-ven-obligados-a-renunciar-a-su-nacionalidad-noticia-1363861
Sehr interessant und relevant für viele. Gut zusammengefasst auf dem Punkt gebracht. Wie kann man diese Initiative unterstützen? Unterschrift sammeln?
Sehr interessant und informativ.
Danke für die sehr transparente Darlegung der derzeitigen politischen Situation in Peru. Wie selten zuvor sind die politischen Akteure getrieben von messbaren Erfolgserwartungen bei Bekämpfung der Pandemie, der Inflation, der Arbeitslosigkeit usw., die wenig Spielraum für Ideologien lässt. Hier wünscht man dem Präsidenten und seiner Regierung viel und schnellen Erfolg um Peru breit zu befrieden.
Nachtrag. Inzwischen hat sich Castillo selbst zu seiner Religonszugehörigkeit geäußert. Anders als meine ersten Quellen verlautbarten, ist er Katholik. Seine Frau und seine Kinder sind praktizierende Gemeindemitglieder der evangelikalen Kirche der Nazarener. Das ändert jedoch nichts an der Analyse, dass er im Kern eine protestantische Arbeits-Ethik vertritt und durch Leistung erworbenes Privateigentum und Vermögen verteidigt. Vorstellungen von Kollektiveigentum vertritt er nicht.
Ich möchte gerne Teil nehmen
bitte anmelden bei
Su pequena hoja informativa me es muy útil para no perder el contacto con mi segunda patria de 16 anos. Quiero felicitarles por su trabajo que, me parece, es mayormente ad honorem. konrad borst
fujimori war der erste, der versuchte Linie in diesen “Sauhaufen” Peru zu birngen (nach dem “großen” Alan Garcia. Schade, dass er Montesinos aufgelaufen ist.
Hola, un amigo nuestro pronto se mudará al río chambira. Le encanta pescar y tiene una licencia de pesca alemana. Queríamos preguntarle si necesita algo en particular para poder pescar en Perú.¿Necesita un permiso? ¿Cómo llegamos allí? ¿O una caña de pescar o un cebo específico? Queremos hacerlo feliz, es muy agradable. Saludos Britta y amigos
Hola, lamentablemente desde InfoPeru no tenemos esa información. Saludos y buen viaje a Su amigo.
Liebe Elizabeth,
Sehr gut beschrieben.
Ich hoffe, dass dies Projekt nicht umgesetzt wird.
Lg von einem guten Freund.
Freddy Delgado
Email:
Hola me gustaría participar del evento, espero su aceptación.
Herzlichen Dank für diesen ausführlichen Bericht!
Es ist für mich immer sehr schwierig in Peru einen Überblick zu erlangen. Hier ist die aktuelle Lage sehr klar ausgeführt und für mein Empfinden sehr stimmig.
Nochmals vielen Dank!
ICH HOFFE VON hERZEN; DASS pERU MEINE EHEMALIGE wAHLHEIMAT SICH DURCHRINGT: IHNEN DANKE ICH FÜR DIE UMFASSENDE ANALYSE
Danke Andreas, eine tiefgründige und treffende Analyse. Es wird spannend am Sonntag…
Liebes ehepaar schulze, eines seiner bilder welches ich von ihm habe, ich aktuelle wieder aufgetaucht , da freue ich mich ein wenig über den maler zu lesen? herzlichen Dank Annette Weber
Hola, gracias por el interesante artículo. Soy de nacionalidad peruana, residente en Alemania. Por causa de la Pandemia, me encuentro en Perú, si no pudiese regresar hasta Abril, puedo votar en Lima ?
Gracias
Hola,
Si tu domicilio está en Alemania, tu local de votación debe ser la embajada o el consulado correspondiente. Si estás en Perú, estoy bastante seguro de que no podrás votar. Sin embargo, eso es mejor consultarlo directamente con las autoridades electorales o con la embajada peruana en Berlín.
(César Bazán Seminario)
Sabes si se podra votar por carta,, especialmente para los extranjeros que no desean viaja a otra ciudad que tiene representación consular?
Hola,
estoy casi seguro de que no se puede votar por carta. Lo mejor es consultar a la embajada peruana en Berlin. Se puede hacer la consulta por el messenger de Facebook. Mi experiencia es que responden rápido.
(César Bazán Seminario)
Vielen Dank für die interessanten Infos und weiter viel Erfolg
1)
“Dass Polizist*innen weltweit eine komplizierte Beziehung zu Menschenrechten haben, ist kein Wunder”.
Dies ist eine von Vorurteilen getragene pauschale Behauptung, die so nicht erwiesen ist.
2)
“Während der massiven Demonstrationen im November 2020 gegen den parlamentarischen „Staatsstreich“ kamen in Lima zwei junge Männer ums Leben”.
Dies ist eine populistische Aussage, selbst, wenn “Staatsstreich” in Anführungszeichen gesetzt wurde.
Ferner bleibt der Autor die Informtion schuldig, wie genau besagte zwei Männerums Leben kamen und, dass der Hergang ihres Todes (m.W.) bis heute nicht abschliessend geklärt ist.
3)
Der Autor erwähnt in keinem Satz, welche wesentlichen Inhalte die angestrebte Polizeireform haben soll. Nicht einmal der vom Autor verlinkte Artikel der Zeitung Peru21, erwähnt oder weiss dies.
Fakt ist, nach den Ausschreitungen des November 2020 wurde der RUF nach einer Polizeireform laut, ohne diese jedoch konkret substantiieren zu können.
4)
Bei nahezu jeder (!) grösseren Demonstration in Peru kommt es zu Verletzten und oft auch Toten (im Übrigen auch bei der Polizei). Dies liegt jedoch nicht nur allein an der Polizei, sondern auch an oftmals extrem gewaltbereiten oder gewalttätigen (!) Demonstranten (die auch auf die Rechte ihrer Mitbürger keine Rücksicht nehmen; das Blockieren von Hauptverkehrsstrecken ohne Erlaubnis und ohne Rücksicht auf andere Mitbürger und Reisende ist hier ein klassisches Beispiel).
5)
“Die exzessive Polizeigewalt in sozialen Konflikten in Peru hat ebenso wie die tägliche Polizeigewalt in den Vereinigten Staaten den RASSISMUS als Hintergrund.”
Dies ist eine pauchale Verallgemeinerung, die so nicht belegt ist!
Dass die Polizeigewalt sich auf Rassismus reduzieren lässt, ist selbst bei Ausschreitungen und Konfikten, die Indigene betrafen (z.B. Bagua, unter Alan Garcia), in DIESER FORM nicht zutreffend. Polizeigewalt in Peru ist definitiv nicht ausschliesslich auf rassistische Beweggründe reduziert, sondern ergibt sich allenfalls durch die Beteiligung unterschiedlicher ethnischer Gruppen an Konflikten, in denen die Polizei zum Einsatz kommt.
Resümee:
Der Artikel legt eine sehr undifferenzierte und durch pauschale Vorurteile getragene Betrachtungsweise an den Tag, die nicht durch hinreichende Quellen oder Tatsachen gestützt wird. Ferner fehlt es dem Artikel an wichtigen Hintergrund- und Nebeninformationen (siehe auch Ausführungen weiter oben)
Seit Jahren forsche und arbeite ich zu Polizei-, Sicherheits- und Menschenrechtsfragen. Dass die Beziehung zwischen Menschenrechten und Polizei komplex ist, habe ich in meinem Buch über Polizeiausbildung in Peru (PUCP, 2018. http://repositorio.pucp.edu.pe/index/bitstream/handle/123456789/174244/C%C3%B3mo%20se%20forman%20los%20polic%C3%ADas%20Derechos%20humanos%20y%20polic%C3%ADa%20comunitaria.pdf?sequence=1&isAllowed=y) und in anderen Aufsätzen (z.B. hier http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:2mJuhfIXXh8J:themis.pe/wp/wp-content/uploads/2016/07/C.-Baz%25C3%25A1n-2016.09.18.-Relaci%25C3%25B3n-DDHH-y-Seguridad-Ciudadana.docx+&cd=6&hl=en&ct=clnk&gl=de&client=safari) recherchiert. Wenn die Verwaltung und die Justiz unabhängige Untersuchungen durchführen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis Polizisten rechtliche Verantwortung für Straftaten während der Demonstrationen gegen den Putsch übernehmen müssen. Für weitere Informationen über die Verantwortung der Polizei empfehle ich zusätzlich zu den im Beitrag zitierten internationalen Berichten die journalistischen Beiträge von IDL-Reporteros, z.B. Identificada la cadena de mando en los lugares donde dieron muerte a Inti y a Jack.(https://www.idl-reporteros.pe/identificada-la-cadena-de-mando-policial-en-los-lugares-donde-dieron-muerte-a-inti-y-jack/)
Wie eine Polizeireform in Peru inhaltlich aussehen soll, ist eine Frage, mit der ich mich im Beitrag absichtlich nicht beschäftige. Nicht, weil ich keine Ahnung habe, sondern weil das eine ganz komplexe Frage ist. Zwischen 2013 und 2016 verfasste ich mehrere Beiträge über die Polizeireform und nahm an offiziellen Meetings teil. Der aktuelle Plan Mariano Santos Mateo ist leider nicht öffentlich zugänglich. Ich habe nur eine Zusammenfassung bekommen. Wegen fehlender Informationen habe ich keine feste Meinung über die aktuelle Reform.
Über Rassismus und peruanische Polizei beschäftige ich mich gerade in der Dissertation. Die Lage ist leider kritisch.
César Bazán Seminario
“Änderung der Wahlordnung”/”Gesetzesänderung”.
Aha…
Und WELCHE bitte?
Hallo,
Über allgemeine Information über die neue Regeln für die Wahlen empfehle ich: https://elcomercio.pe/elecciones-2021/elecciones-2021-la-reforma-electoral-del-congreso-nuevamente-con-parches-antes-que-cambios-estructurales-analisis-noticia/ (Spanisch) oder https://rpp.pe/politica/elecciones/elecciones-2021-que-reformas-electorales-y-politicas-aplican-de-cara-a-los-proximos-comicios-noticia-1298120 (Spanisch). Noch besser ist es, die Gesetze in den Normas Legales, El Peruano (freie Zugang in Internet) zu suchen und zu lesen.
(César Bazán Seminario)
Hallo
Ich melde mich auch an.
Bitte melden Sie sich an bei
Prima, danke!
Ich bestelle
das tropische Doppel und das Regelwaldquartett.
Carmen Lente-Lorenzen
Dorfstr. 13
32825 Blomberg
Ich weiß nicht, ob das der richtige Weg zur Bestellung ist. Gerne bezahle ich im Voraus. Aber wo ist das Bestellformular?
Viele Grüße
Carmen Lente-Lorenzen
Liebe Frau Lente-Lorenzen,
ich habe Ihre Bestellung weitergegeben. Ansonsten schreiben Sie bitte an:
Auch wir wären in Deutschland bereit mehr zu zahlen, deutsche Äpfel und Birnen kosten ja auch mehr als z.B. Bananen.
Aber wir wohnen in Peru und zahlen hier in Iquitos am Amazonas mehr als ihr in Deutschland für z.B. Blaubeeren.
danke für die Analyse. Peru bleibt
Gern möchte Ich mich anmelden. Darf ich?
César de la Cruz Curril
Zürich
Natuerlich,sehr gerne. Die offizielle Einladung kommt dann im Februar oder Maerz
Sehr gut, danke!
Guten Tag,
.ja ich möchte mich anmelden zum online-Semina am 03.12. 2020
bitte melden Sie sich an bei
Ich bin sehr besorgt um die politische Situation in Peru. Es ist nicht akzeptabel dass Menschenrechte unterdrückt werden. Dort wo Bürger für ihre Interessen einstehen darf es keine Staatsgewalt in Form von Verfolgung, Misshandlung und Tod geben. Ich erkläre mich solidarisch mit den Menschen in Peru, die sich nach einer friedlichen und sozialen Zukunft sehnen.
Andreas, sehr gute Hintergrundinformation über die aktuellen Ereignisse in Peru.
Anmerkung, Martín Vizcarra führte nicht 18 Monaten, sondern 31 Monate die Regierung.
Die Lage in Peru hat sich in den letzten Tagen und Stunden weiter verschlechtert. Durch das harte Eingreifen der Polizei gibt es zwei Tote, dutzende Verletzte und einige Personen werden als verschwunden gemeldet. Am Sonntag ist Manuel Merino vom Präsidentenamt zurückgetreten und der Kongress tut sich schwer auf einen neuen Präsidenten zu einigen. Ferner soll das Verfassungsgericht heute Abend über die Verfassungsmäßigkeit der Abwahl des Präsidenten Vizcarra Stellung nehmen.
Vielen Dank für das ausführliche Bericht. Klar ist es, Korruption und Neuliberalismus stehen zusammen um… am Ende ganz Lateinamerika als Beute zu nutzen.
Wer hat bei diesem Chaos noch den Durchblick?
Vielleicht gibt es noch einmal einen kurzen Überblick nach einem Monat.
Danke für den Bericht!
Das Video wurde von Nicole Maron in Puno gemacht.
Pablo, bin Stolz auf dich. Du machst eine tolle Arbeit. Liebe Grüße aus Viersen
Dieser Professor hat eigentlich noch nie etwas Vernünftiges gesagt. Seine Bücher sind totaler Schrott und haben nichts zur Lösung der Probleme beigetragen. Er erzählt viel und viele Märchen, solange der Tag noch hell ist. Die grassierende Korruption und den korrupten peruanischen Staat, der total aufgebläht ist, erwähnt er nicht. Er sieht Peru von seinem Balkon aus, was für ihn sehr angenehm ist , aber vollkommen unrealistisch. Wie immer: Viel bla, bla bla. So wird er auch noch in 100 Jahren reden.
Vielen Dank für die Infos
Ich bin sehr damit einverstanden, dass Sie gegen solche Behandlung protestieren, und hoffe, dass Sie bei dem zweiten Versuch an Regierungsmitglieder die Sache bewusst machen. Vielleicht können Diese mit mehr mehr Macht Befugnis eine Verhaltensänderung. bewirken. Wir hoffen auf Vernunft.
tolle Arbeit!
Vielen Danke dafür
Freundeskreis Hogar de Cristo.e.V.
Sie finden die Antwort von Linde in diesem Post
muy buen trabajo, gracias. Mi corazón sigue en el Perú con mi esposa
gracias por su trabajo porque es a título honorífico
Konrad BORST, öffentlich bestellter Übers und Dolm., ganando mi pan en REUTLINGEN, muy anciano,
Liebe Annette und das ganze Team der Peru-Infostelle. Ganz herzlichen Dank für den sehr informativen Newsletter. Danke für die tolle Solidaritätsarbeit, die ihr leistet.
Gruß Otto
*innen ist Sprachzerstörung.
Hallo,
Wuerde mich freuen, wenn Sie ueber die Reaktionen von Linde berichten wuerden und auch eine Moeglichkeit geben koennten, den Brief ebenfalls zu unterzeichnen.
Vielen Dank,
Thomas
Hallo,
ich würde gerne an der Zoom Veranstaltung am 3.8. 2020 teilnehmen. Ich bin in dem Verein Renaco-Netzwerk für Kinder in Lateinamerika aktiv.
Viele Grüße
Brigitte Glöwing
Bitte schreiben Sie an
Lieber Heinz Schulze,
Ich melde mich für das Seminar an. MfG Kirsten Rother-Döhring
Bitte schreiben Sie an
Das ist eine sehr traurige Nachricht. Wir von der Peru Initiative Hamburg haben gerne mit ihm zusammengearbeitet und diskutiert. Ein großer Verlust.
Bitte schreiben Sie an
Tolles Engagement. Beeindruckende Fotodokumentation!
Guten Morgen,
ich würde mich für dieses Seminar anmelden. Wie/Wo kann ich mich anmelden?
Mit freundlichen Grüßen
Madú Hasekamp
Hallo Frau Hasekamp,
bitte schreiben Sie an
Gruesse
Die Redaktion
I read the news of Mathias Hohmann’s passing with great sadness. He was a key supporter of environmental work with communities affected by mining in Peru, and helped distribute the films I directed with Guarango and Quisca, two non-profit film collectives. Not only did Mathias translate and subtitle three of our films into German, he also served as an editorial consultant, providing feedback and information during production. Mathias was passionate and untiring in his work, but always had time for friends and visitors from Peru. He had a wonderfully satiric sense of humour, endlessly cheering us up with references to Monty Python during the darkest moments of “The Devil Operation” (a film that documented human rights abuses against environmental defenders.). Mathias, you will be sorely missed. Hasta la proxima, amigo.. .
Hola:
Muy interesante la temática del webinar. Existe una grabación sobre este webinar. Me interesaría mucho poderlo escuchar.
Saludos cordiales
Por favor escríbale a la organizadora por la grabación
Typisch Perú… típico Peru
Porque no hay Empresarios Peruanos por una rentable Mina.
El Gobierno de China imprime tanto Dinero y compra mundial grande Empresas. Eso es peligroso por nuestra Independencia y Futuro.
Genial. Excelente exposicion/tema
Guten Tag, ich habe soeben versucht, teilzunehmen, aber das Webinar wurde wohl auf den 21. Mai verschoben. Es wäre vielleicht gut, das auf der Infostellen-Seite zu aktualisieren. Viele Grüße
In der Tat meldet newmont.com am 17.3. wegen Einschränkungen der Regierung in der Pandemie „safely ramping down mining operations at Yanacocha“ mit dem Hinweis auf “health and safety of our workforce and host communities“, auch wenn es (noch) keine Corona-Fälle bei Newmont gebe. Das wäre allenfalls besonderer Erwähnung wert, weil nicht auf mögliche Ausnahmen gedrängt wird.
Weitet man den Blick, so kann man feststellen: “Größte Goldmine Perus” gilt zunächst mal für die räumliche Ausdehnung; die Produktion ist seit Jahren rückläufig, gemessen an der Produktion steht Yanacocha weltweit schon seit langem nicht mehr unter den big five oder ten. Wobei wir keine sicheren Infos haben, ob der Produktionsrückgang an gestiegenen Kosten (etwa durch weitgehende Ausbeutung und geringeren Goldgehalt des Gesteins) oder (bis vor kurzem) gesunkenem Goldpreis oder beidem oder anderem lag. Daher kann ein Stopp wegen Corona auch aus anderen Gründen eine ´passende´ Unterbrechung sein, oder auch weil die Raffinerien in der Schweiz wegen Corona ihren Betrieb vorübergehend eingestellt haben und die Flug-Frachtkosten gestiegen sind. Diese Marktfaktoren, v.a. das Angebot ist schlicht knapp geworden, haben andererseits den Goldpreis mit in die aktuelle Höhe getrieben (Allzeithoch in Euro) und machen auch teuren Abbau bald wieder lukrativ. Leider.
Hartmut Heidenreich, Kampagne Bergbau Peru
Fr. Anmne-Dorothea Segger. Anbei beantworte ich Ihre Fragen:
1. In Zeiten der Krise ergeben sich nicht nur Optionen, also die Frage ob jemand will oder nicht. Die Lage in Peru bot nicht mehr die Rahmenbedingungen für einen Freiwilligendienst an. Die Freiwilligen wurden schlagartig beschäftigungslos. Falls ein_e Freiwillige_r sich infiziert hätte, wäre eine Belastung für die jeweilige Partnerorganisation und für die Mentor`*innen, die wegen des Notstandes und der Ausgangssperre nicht hätten helfen können, entstanden. Freiwillige_r, die sich geweigert hätten an dem Rückholprogramm des Auswärtigen Amts teilzunehmen, hätten automatisch ihren Status als Freiwillige_r verloren. In diesem Fall wurden sie von ihren Entsendeorganisationen ausführlich über die Konsequenzen beraten. Sie wären als Privatpersonen und auf eigene Verantwortung im Land geblieben. Von solch einem Fall habe ich unter meinen Kolleg*innen nicht gehört. Aber Ausnahmen gibt es ja bekanntermaßen überall.
2. Ja, der entwicklungs-politische Freiwilligendienst vom BMZ ist ein Lernprogramm. Die Freiwilligen lernen, leisten aber auch gemäß ihren Einsatzplätzen eine Dienst in ihren Projekten. Es gibt einige Freiwillige, die einen Beruf haben und diese leisten eine sehr professionelle Arbeit. Es gibt aber auch Ausnahmen, wo eine_r Freiwillige_r sich von der Arbeit überfordert fühlt, weil das Projekt personell unterbesetzt ist. Dies muss immer wieder geprüft werden.
3. Ich antworte nicht im Namen von VAMOS, sondern aufgrund meiner persönlichen Erfahrung. Engagement Global hat eine Verlängerung des Süd-Nord- Freiwilligendienstes bis Ende des Jahres bewilligt. Süd-Nord Freiwillige haben selbstständig diesen Wunsch an ihre Aufnahmeorganisation gerichtet. Falls die jeweilige Arbeitsstelle die Verlängerung weiter anbieten kann und alle Parteien einverstanden sich, kann eine_r Freiwillige_r in Deutschland bleiben. Die Rückkehr der Süd-Nord Freiwilligen in ihre Länder ist zurzeit schwierig, da die Flughäfen immer noch geschlossen sind, zudem einige Freiwillige vor Ort ihre Arbeit verloren haben und die Angst vor einer Ansteckungsgefahr in ihren Ländern größer als hier in Deutschland ist. Ihnen ist bewusst, dass Deutschland ein gutes Gesundheitssystem hat und im Falle einer Infektion mit Covid-19 wären sie hier besser aufgehoben.
4. Ihre Bemerkung bezüglich der Kosten /Nutzen Bewertung der Nord-Süd-Einsätze von Freiwilligen ist eine alte, seit Jahren kontrovers geführte Diskussion. Eine reine prozentuale Steigerung der EZ gemessen am BIP kann man selbstverständlich auch hinterfragen. Aber heißt eine nominelle Steigerung der EZ, dass diese auch positiv – im Sinne einer “gerechten” Entwicklung – ist? Das weltwärts-Programm ist seit 12 Jahren in Kraft und zeigt ihre Früchte. Viele junge Leute zeigen nach ihrer Rückkehr ein aktives kulturelles, soziales und politisches Engagement und tragen – direkt oder indirekt – zum sozialen und ökologischen Wandel in Deutschland bei. Rückkehrer*innen werden in Entsendeorganisationen tätig, übernehmen dort eine wichtige pädagogische Arbeit, sind in kleinen Fairtrade- oder Partnerschaftsinitiativen aktiv und wirken in politischen Kampagnen als Multiplikator*innen in der Bildungsarbeit bzw. in Vereinen, wie den Zugvögeln, dem Süd-Nord Freiwilligendienst, etc.
Es ist verständlich, dass viele Menschen in dieser Situation u.a. auch Studenten in ihre Comunidades zurückkehren wollen. Aber sind es nicht auch sie, die das Virus in den abgelegenen Dörfern verbreiten?
Info einer Bekannten, die dabei war: Die Durchführung der Rückholaktion von Lima aus war von Seiten der peruanischen Polizei, Militärs und deutschen Botschaft sehr professionell organisiert. Vom Treffpunkt beim Club Germania bis zum Militärflughafen, Einchecken und Abflug wurde sehr freundlich aber bestimmt auf die Einhaltung der nötigen Sicherheitskriterien geachtet, einschließlich der Maskenpflicht. Ein riesiges Zelt mit Stühlen in 1 1/2m Abstand am Flughafen und ein exakt geplanter Ablauf der Gepäckaufgabe und Dokumentenkontrolle nach entsprechenden Abstandskriterien. Einige Backpacker nahmen es anfänglich beim Club noch nicht so genau mit dem Abstand, reagierten Älteren gegenüber pampig, wenn sie darauf hingewiesen wurden und murrten ziemlich rum. Letztich mussten auch sie sich fügen.
Dagegen bei der Ankunft in Frankfurt keinerlei Kontrolle auf Fieber, Abstand und kein Empfang durch niemanden. Keine Infos, Nichts. Für die Weiterreise musste man sich durchfragen, wenn man überhaupt jemanden Kompetentes in dem nazu leeren Gebäude antraf. Im Flugzeug mussten Formulare mit Angaben für die spätere Lokalisierung wg. möglicher Ansteckung und Quarantäne ausgefüllt werden. Sie sollten am Flughafen eingesammelt werden, was nicht der Fall war. Alles ziemlich dilettantisch.
Mehrere Fragen (und z.T. Andeutung von Antworten von mir selbst):
1) Gab es für die Weltwärts-Freiwilligen (Nord-Süd) auch die Option , an ihrem Einsatzort zu bleiben? (Ich habe Kenntnis von einem deutschen Freiwilligen von Eirene, der auf eigenen Wunsch an seinem Einsatzort in El Alto/Bolivien bleibt – ohne staatliche Zuschüsse) .
2) Ist sicher gestellt, dass es sich an allen Einsatzstellen tatsächlich um einen Lerndienst handelt? (Das ist z.B. seit 2008 an einem Ort in Peru nicht der Fall! Dort leisten Welthaus/weltwärts-Freiwillige einen Dienst, der ohne sie nicht fortgesetzt werden kann, der – durch ihre Rückholung – Versorgungslücken für behinderte Menschen schafft. Wiederaufnahmetermin: ungewiss!)
3) Welche Erklärung sehen die Verantwortlichen dafür, dass die Süd-Nord-Freiwilligen von Vamos – im Gegensatz zu denen aus dem Nord-Süd-Programm – an ihren Einsatzstellen in Deutschland bleiben?
4) Zeigt die recht finanzaufwändige Rückholaktion u.U. einen auch schon vor Corona-Zeiten bestehenden eklatanten Widerspruch zwischen Kosten und Nutzen der Nord-Süd-Einsätze von Freiwilligen? (Weiterhin, seit den 70er Jahren: keine echte Steigerung des BIP-Anteils für Entwicklungszusammenarbeit! Wäre für Erhöhung nicht mehr advocacy -Arbeit auch der deutschen Entsendeorganisationen sinnvoll – zumal die Nachhaltigkeit des entwicklungspolitischen Lernens der Freiwilligen wohl zu Recht hinterfragt werden darf!)
Wie immer eine gute Information – danke dafür
schöne grüße aus München
Heinz Neuser
Habe Kontakt zu Renato Athias.
Fragt wie es seine Freundin Käthe Meetzen geht .
Viele liebe Grüße Susanne Ritter
Hallo Frau Ritter,
ich habe Ihren Kommentar an Frau Meentzen weitergeleitet,
freundlichen Gruss, die Redaktion
Einkaufen in Peru in Corona-Zeiten: eine Posse…
Warum ist es der Infostelle keine Notiz wert, dass die grösste Goldmine Perus, Yanacocha, die Produktion wegen Corona sistiert hat? Eure Einschätzung dazu hätte mich interessisert.
Ein sehr grosser Teil der europäischen Touristen ist sicher in Peru von dem schnellen Inkrafttreten der Ausgangssperre überrascht worden. Hinzu kam dann, dass man von seiner Fluglinie nur noch hörte, dass der Rückflug bis auf weiteres storniert wurde. Man muss aber seiner, unserer deutschen Botschaft ein sehr grosses Lob aussprechen, wie das Krisenmanagement handelt. Für alle, die in Deutschland geblieben sind bzw. deren Angehörige noch auf ihre hier im Land verweilenden Touristen warten, lohnt sich ein Blick auf die website https://lima.diplo.de/pe-de/-/2318390?openAccordionId=item-2328178-3-panel, um sich so über das aktuelle Krisenmanagement informieren zu können.
… ergänzend sei noch bemerkt, dass er sich bis jetzt dem Haftantritt entzogen hat und untergetaucht ist.
eine vorzügliche inforatiuonsquelle! Danke
Hallo Leute!
Kann ich mich schon jetzt für das Peru-Seminar 2020 in Köln anmelden?
Schöne Grüße
Yuri aus Bautzen
Lieber Yuri, bitte schicke ein Mail mit Deiner Anmeldung an
guten Tag,
wir machten eine Peruanische Schauspielerin, die eine feste Aufenthaltsgenehmigung in Bayern hat, in unserem Theaterstück besetzen. Wir sind ein in Ungarn eingetragener Verein „KunstLeben“ und unterstehen so den ungarischen Gesetzen. Wir brauchen sie ab Juni 2020 mit Unterbrechungen bis Oktober 2020 in Budapest. Was müssen wir dafür tun?
danke
Danielle Dutombé
Tut mir leid, darueber wissen wir nicht Bescheid, wende Dich an die Auslaenderbehoerde in Ungarn,
Peru gegenüber Deutschland im Umgang von Flüchtlingen so zu glorifizieren ist Fremdscham pur und entspricht nicht der Wahrheit.
Dieser Link klärt über die Wirklichkeit in Peru auf. Ich selbst kann dies nach einen sehr langen Aufenthalt in Peru bestätigen:
http://www.am-sur.com/am-sur/peru/racismo/rassismus-in-Peru.html
Sehr gut getroffen mit Ihrer Kritik zu dieser ‘Politik’.
Ich frage mich als Lateinamerikanerin, für wem spricht diese Politik der CDU/CSU?. Es ist die Kopie der “Lateinamerika Karibik Initiative”, die Herr Maas in Berlin vor viele hochkarätige Lateinamerika ‘Vertreter’ in Mai vorstellte.
Also, er / und die deutsche Regierung sprechen nur für die Regierungen, die Eliten der Länder, und klar, wie Sie das erwähnten, sehr sehr asymetrisch!
Nun, alle diese Plattformen mit viel Luxus dienen nur auch wie in Zeiten der Kolonialzeit mit ‘Glanz? den Partner an zu locken. Da aber die Eliten auch ihre persönliche, gruppalen Interessen haben, lassen die Sache so.
Die Frage ist… wo und wie kann man das ändern?
Soll es ‘in-situ’ durch Konflikt geregelt werden? Und dann wird der jeweilige Staat bei internationalen, privaten Richtern, mit Hochsummen bestraft (eigentlich die Bevölkerung, die Steuer bezahlt)!
Das internationale System, ihre Strukturen sind ein Teufelskreis wenn nicht pervers. Wohin dann wenn man keine Gewalt-Lösungen will, weil da alle verlieren?
Das will man kaum.
danke Andreas, sehr erhellend
Hier die homepage des Vereins: http://www.peru-amazonico.de
Ich möchte gerne meine Meinung zu dem Artikel und einem Leserbrief beisteuern. Zunächst zu Venezuela: Venezuela ist keine kommunistische Diktatur. Venezuela hat sich weder als kommunistisches Land bezeichnet noch wird es von einer kommunistischen Partei regiert. Die Regierung wird vom “Partido Socialista Unido de Venezuela” gestellt und die Bezeichnung für den Staat lautet „Bolivarianische REPUBLIK von Venezuela“. Privateigentum und Marktwirtschaft bilden die ökonomische Grundlage. Ca. 97% aller Unternehmen befinden sich in privater Hand. Unter den ca. 2% bis 3% Staatsunternehmen sind allerdings einige ökonomische Schwergewichte, z.B. aus dem Erdölsektor. Die Staatsquote liegt bei 37%, in Deutschland sind es 45%. Der Staat versucht mehr schlecht als recht die Wirtschaft zu regulieren und die Privatwirtschaft entzieht sich dem, vor allem durch Warenboykott. Vor diesem Hintergrund von Kommunismus zu sprechen ist absurd. Wäre Venezuela tatsächlich eine kommunistische Diktatur, dann gäbe es in Venezuela keine Opposition und Herr Guaidó wäre längst Tod, säße im Gefängnis oder würde im Exil leben. Das Venezuela ein autoritäres Regime mit starken diktatorischen Tendenzen ist, ist dagegen nicht ernsthaft zu bestreiten.
Der wesentliche Grund für die Migration in andere Staaten ist allerdings durch die desolate Wirtschaftslage bedingt. Nur ein geringer Teil der Flüchtenden war von politischer Verfolgung und Repression betroffen. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass die bolivarianische Revolution unter Chavez erst die Grundlage dafür geschaffen hat, dass es in Venezuela und dementsprechend auch unter den Auswanderern so viele studierte Menschen und qualifizierte Fachleute gibt. Wesentlich mehr als in den meisten lateinamerikanischen Ländern. Gleiches gilt übrigens auch für die geflüchteten Syrer, die aus einem säkular regierten Land kommen, in dem es vor dem Bürgerkrieg ein breites staatliches Bildungswesen gab, mit ca. 33% Studenten.
Zu Europa: Der größte Teil der Geflüchteten, die nach Europa kommen, möchte einfach nur arbeiten und sich eine möglichst selbstbestimmte Zukunft schaffen. Was ist daran schlecht? In seinem Leserbrief bezeichnet Herr Michael dies als „absurd-utopischen Erwartungen“. Leider werden die meisten daran gehindert, sich hier dieses Leben aufzubauen, nicht etwa weil kulturelle Gründe gegen ein Zusammenleben sprechen oder die Menschen hier eine „bedingungslose Vollkasko-Versorgung“ erwarten würden, wie Herr Michael uns durch die Blume sagt, sondern weil Vorurteile wie seine, Unwille seitens Behörden und politischen Entscheidern dafür sorgen. Sekundiert wird dies durch eine weit verbreiteten Propaganda, die auf selbsterfüllende Prophezeiung abzielt. Weil Deutschland kein Einwanderungsland sei und weil sie Fremde sind, werden wir nie zusammenleben können. Statt sich zu engagieren und den Menschen zu helfen, wird die angebliche „Integrationsunfähigkeit“ herbeigeredet. Wie wäre es denn stattdessen mit Hilfe und Engagement?
Die Alltagspraxis im Zusammenleben mit Geflüchteten und anderen eingewanderten Menschen in Deutschland ist eine großartige Erfolgsgeschichte. Wer in der Lage ist, seine xenophoben und rassistischen Vorurteile beiseite zu schieben, wird u.a. feststellen, dass der größte Teil der hier wohnenden Geflüchteten die deutsche Sprache ausgesprochen fleißig und schnell erlernt. Anders als z.B. die tausenden Deutschen in Spanien, die nach teils Jahrzehnte langem Aufenthalt es gerade mal bis zu „hola“ und „cerveza“ gebracht haben. Aber Ironie beiseite.
Die falsche Wahrnehmung fängt schon damit an, den Begriff der Kultur mit der Nationalität oder ganzen Kontinenten in eins zu setzen. Genauso wenig wie es eine afrikanische, venezolanische oder peruanische Kultur gibt, gibt es eine deutsche, englische oder französische. Auch wenn ich Deutsch spreche, lebe ich in einer völlig anderen Kultur als beispielsweise ein Herr Seehofer, Gauland oder Höcke. Deren Auffassungen und Lebensart sind mir völlig fremd und diese Leute würden mir niemals über die Türschwelle kommen. Unsere Gesellschaft zeichnet sich durch zahlreiche Kulturen aus, die nicht entlang der Nationalität oder Sprache, sondern dem Lebensstil, bestimmten Traditionen, Lebenserfahrungen, Religionen, Haltungen, gewähltem Umfeld, Szenen und Weltsicht geprägt sind. Dasselbe gilt für Peru, Venezuela und Syrien. Mich verbindet vermutlich mehr mit einem modernen städtischen Syrer als dies bei einem spanischsprachiger Venezolaner aus Caracas mit einem Quechua aus Puquio der Fall ist.
Eine letzte Anmerkung: Was spricht gegen gute Sozialsysteme? Von einem „aufgeblasenen Sozialsystem“ in Deutschland zu sprechen, wie Herr Michael dies tut, halte ich für ziemlich zynisch. Mit 2,5 Mio. Kindern in Armut und Millionen Frauen mit Renten, die mit etwas Grundsicherung überleben müssen, verwundert mich diese Aussage doch ziemlich. Deutschland ist eines der reichsten Länder der Welt. Hierzulande ist eine Haltung weit verbreitet, die man als Sozialneid von oben bezeichnen könnte: „Wenn ich mehr als du habe, dann soll dies auch so bleiben.“
Ich frage mich immer wieder, wie man überhaupt das Gefühl bekommen kann, man werde von Geflüchteten und ärmeren Menschen ökonomisch ausgebeutet. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt ist fast doppelt so hoch wie das aller afrikanischen Staaten zusammen. Laut Oxfam arbeiten mehrere duzend Sklaven weltweit für jeden von uns, damit wir unser Konsumniveau halten können. Mir scheint es nicht zu viel verlangt, im Gegenzug einigen Inländern, darunter hilfebedürftigen Geflüchteten, eine helfende Hand zu reichen.
Ich habe Anfang der 1970er drei Jahre in Perú verbracht, das Land auch in den 1990ern noch einmal länger bereist, nach wie vor Kontakte und verfolge dortige Ereignisse natürlich mit entsprechendem Interesse.
Die Situation der venezolanischen Flüchtlinge in Perú mit der Situation, die wir gerade in Europa erleben, zu vergleichen, verbietet sich von selbst.
Im Gegensatz zu den Migranten, die ihr Glück derzeit in den europäischen Wohlfahrtsstaaten suchen, sprechen Venezolaner schon von Haus auf dieselbe Sprache wie die meisten Menschen ihres Gastlandes. Die kulturelle Prägung ist ähnlich und ihre Ausbildung im Zielland gefragt. Betroffene Venezolaner flüchten also in ein Land, in dem sie sich gesellschaftlich und insbesondere in den Arbeitsmarkt schnell integrieren können. Eine bedingungslose Vollkasko-Versorgung auf Kosten peruanischer Beitrags- und Steuerzahler gehört dabei ganz gewiss nicht zu den Erwartungen venezolanischer Flüchtlinge.
All das lässt sich doch beim besten Willen nicht ernsthaft mit der Situation und den absurd-utopischen Erwartungen insbesondere afrikanischer Einwanderer in die aufgeblasenen Sozialsysteme Deutschlands, Österreichs oder skandinavischer Länder vergleichen.
Cuán cierto es lo que sostiene Hildegard Willer acerca de la colonización de la historiografia de los pueblos indígenas. Sin embargo, esta colonización sería secundaria, puesto que se presenta, en general, en la historiagrafía oficial desde la Colonia…
Asistía a una ceremonia de conmemoración con representantes de comunidades nativas de Madre de Dios y, de pronto, Héctor Sueyo se me acercó para comunicarme que la cestería de la comunidad nativa Ese Eja había sido declarada patrimonio cultural de la nacíón. Tuve ese honor de primera fuente, y me lo había ganado porque soy la única persona en Puerto Maldonado que usa un sombrero Ese Eja desde el año 2015 en que lo adquirí en la ExpoAmazónica, celebrada ese año precisamente en Puerto Maldonado, la capital de Madre de Dios.
Declaran Patrimonio Cultural de la Nación a los conocimientos, saberes y usos asociados a la cestería del pueblo Ese Eja, Esipi Ese Ejaja o Ese Ejaja Esipi del departamento de Madre de Dios
RESOLUCIÓN VICEMINISTERIAL
N° 046-2018-VMPCIC-MC
Lima, 26 de marzo de 2018
Ich kenne weder die die Ausführungen des Herrn Rómulo Torres, noch behaupte ich ein Kenner der neueren peruanischen Geschichte zu sein. Zufällig aber las ich gerade einen Bericht über die Landenteignung der Q’ero in Peru und in ihm wird nun von einer positiven Rolle des ehemaligen Präsidenten Velasco Alvarado berichtet. Auch erklärte seine Regierung Quechua, die Sprache der Mehrheit der inidgenen Bevölkerung, zur zweiten Amtssprache. Im Rahmen der Reformen wurde die Hazienda, die unrechtmäßig Land in Besitz nahm und Zwangsarbeit abverlangte, aufgelöst und das Land zurückgegeben.
Der Einfluss des internationalen Kapital, die Einmischung des Auslandes und eine weiße Oberschicht wirken sich bis heute negativ auf die Chancen der indigenen Bevölkerung aus. Bis heute spielt sie im sogenannten demokratischen System keine Rolle, obwohl sie die Hälfte der peruanischen Gesamtbevölkerung ausmacht.
Das war leider ein Griff daneben: keine differenzierte und sachlich fundierte Analyse der gesellschaftlichen und politischen Prozesse in Peru. Politische Propaganda reicht nicht, um Reale Problemlage verändern zu können. Das war leider ziemlich unseriös. Herr Torres stellte eine Militärdiktatur ( Velasco Alvarado) als gutes Beispiel für die Nichtdiskriminierung der indigenen Bevölkerung in den Vordergrund. Diese Diktatur war so korrupt wie andere Regierungen in Peru auch und nahm der indigenen Bevölkerung am Ende all das, was sie ihr zuvor gegeben hatte, wieder ab. Was daran soll gerecht sein?
Nora Quevedo-Maier
Lieber Dorian,
vielen Dank für deinen Bericht und deine persönliche Einschätzung und Wahrnehmung zur Lage der “Flüchtlingskrise” in Deutschland und Peru.
Ich möchte auf die Einschätzung/Expertise zum Thema der Migrationswellen in beiden Ländern nicht weiter eingehen.
In deinem Artikel geht es ja vor allem um das Krisenmanagement oder besser gesagt die Bewältigung von Seite des Staates mit den Migrationswellen. Für mich als Leser ist die Zusammenfassung deines Artikel, folgende:
Der Hauptunterschied in der Art und Weise wie Peru und Deutschland der Herausforderung entgegentreten liegt in Ihrer Mentalität. Auf der einen Seite das genormte, strukturierte, rationale Deutschland und auf der anderen Seite das unpünktliche, unstrukturierte Peru. „Das sind Vorurteile, ohne Zweifel, aber sie haben einen wahren Kern“ schriebst du selbst. Trotzdem befestigst du diese Vorurteile in dem du sie weiter im Artikel ausführst.
Ich sehe deine Annahmen sehr kritisch „In Peru gab es noch nie einen Plan. Die Idee, dass sich die Zukunft vorausplanen ließe, ist den Peruanern fremd: „vamos a ver“, wir schauen, was kommt.“, es sind schon sehr gewagte Einschätzungen darüber das es in Peru noch nie einen Plan gab. Da nimmst du dir meiner Meinung nach zu viel Recht heraus, sowas über ein anderes Land zu schreiben. Es sind sehr pauschalisierende Aussagen. Sind alle Peruaner (wenn man überhaupt von DEN Peruanern sprechen kann) unpünktlich und haben „keinen Plan“?, sehr wahrscheinlich nicht.
Ich frage mich, was eine Person aus Peru über die Darstellung ihrer Gesellschaft in diesem Artikel denkt und fühlt.
Bärtiger Hassan hat in seinem Kommentar einen sehr interessanten Punkt angesprochen, und zwar die Berichterstattung mit Hilfe von Primärquellen, wie z.B. Interviews. Ich bin mir sicher, das das Einfließen von Stimmen aus Peru den Artikel vielfältiger gemacht hätte.
Durch deine Einschätzungen hast du in deinem Artikel die Diskursmacht , denn deine Leser*innen erfahren dich als Experte (du studierst in Peru und dein Beitrag wird auf der wohl größten und wichtigsten Peru-Plattform in Deutschland veröffentlicht) zu diesem Thema, damit kannst du die Wahrnehmung zu Peru und „den Peruanern“ der Leser*innen maßgeblich beeinflussen.
Ich hoffe, dass in deinem Umfeld in Peru nicht nur unpünktliche und planlose Menschen gibt, sondern auch strukturierte und pünktliche.
Beste Grüße
Marco
Der Ayahuasca Tourismus ist wirklich bedauerlich und die Natur leidet darunter auch. Der Westen hat eine Therapie dringend nötig, denn die westlichen Industrien zerstören aus purer Gier die Erde. Ob es jetzt unbedingt Ayahuasca sein muss, um ins Licht der Erkenntnis zu blicken, ist eine andere Frage. Aber ohne die Hilfe durch Psychodelika wird der Bewusstseinswandel in unserer von Depressionen geplagten Konsumgesellschaft nicht stattfinden. Solange allerdings alles, was hilft, illegalisiert wird, bleibt uns Westlern nur der Weg in den fernen Jungel. Dabei wachsen auch hier Heilpflanzen mit großem Potential! Nur darf man sie nicht verwenden.
Trotz allem eine erfreuliche Nachricht.
Ich danke für die Recherche und hoffe, dass die Wahrheit Siegen wird
Hallo Frau Morgenthaler,
ja, die Übersetzung war nicht korrekt. Danke für den Hinweis. Ihre anschauliche Schilderung der Situation in Lurin wirft ein deutliches Bild auf die schlechte Situation in der so viele Menschen leben müssen, obwohl das Land wirtschaftlich weiter boomt. Lurin war übrigens in meiner Kindheit ein häufiger Ausflugsort um Zeit am Fluss im Grünen zu verbringen.
Lieber Andreas Baumgart,
eine kleine, aber wichtige Berichtigung Ihrer Aussage: Im peruanischen Volksmund, wurde aus dem Cristo del Corcovado flugs ein Cristo de lo robado, sinngemäß der „Jesus der Bestohlenen“. Nein nein, Er ist nicht der Christus der Bestohlenen (Die Übersetung ist nicht korrekt), sondern der “Christus des Gestohlenen”, eine ironische Abwandlung des Cristo del Corcovado. Weil die Bevölkerung die Machenschaften Alan Garcías schon erkannt hat, aber letztlich machtlos dagegen war.
Ich lebe übrigens schon seit fast 25 Jahren in der Peripherie Limas im “armen” Distrikt Lurin, der zwar inzwischen eine große Zahl internationaler und nationaler Firmen beherbergt, von dessen Steuereinnahmen für die Bevölkerung nichts zu sehen ist. Nach Aussagen unseres Hausarztes leidet ein recht großer Prozentsatz an Tuberkulose, die ärztliche Versorgung ist mehr als ärmlich. In den nächsten Jahren soll hier der größte Industriepark Perus entstehen. Wir fragen uns, wie dann alle mit Wasser versorgt werden sollen, da wir seit Jahren im Sommer nur für einige Stunden Wasser haben, damit die Badegäste am Strand mit Wasser versorgt werden sollen für ihre WCs und Duschen. Interessant ist sicher auch, dass wir komplett unseren Tagesablauf umstellen müssen, da wir zwischen 11 Uhr nachts und 8 Uhr morgens Wasser zugeteilt bekommen, also alle häuslichen Arbeiten zu Nachtzeiten verrichten müssen. Während der anderen Jahreszeiten haben wir den ganzen Tag Wasser. Nach dem Aufdruck auf den Wasserrechnungen sollen wir Wasser von 00:00 bis 12:00 Uhr bekommen. Reklamationen gehen an ein Callcenter und nie bekommen wir eine Antwort. – Ansonsten war Lurin bislang die letzte “grüne Lunge” Limas. Die Flächen weichen nach und nach der Bebauung.
Freundliche Grüße von Ihrer aufmerksamen Leserin
Eva Maria Morgenthaler
Liebe Frau Morgenthaler,
danke fuer Ihre Rueckmeldung, die wir an Andreas Baumgart weitergeleitet haben.
Die Redaktion
Der Rücktritt von Cipriani ist ein hoffnungsvolles Zeichen!
Hallo Leute!
Ab wann kann man sich für das diesjährige Peru-Seminar in Köln anmelden?
Schöne Grüße aus Bautzen.
Yuri
Hallo Yuri, Ausschreibung ist noch nicht raus, aber Du kannst dich sicher schon bei Annette anmelden
Bitte nehmen Sie mich in den Verteiler des Newsletters auf. Ich bin Mitglied der Perugruppe in St. Peter und Paul in Freiburg St. Georgen
Das tun wir gerne
Auf diesem Weg möchte ich Jimi nochmals ganz herzlich für seine hervorragende Arbeit und für sein oft selbstloses Eintreten für die “gerechte Sache” danken und bin froh, dass er das auch im Vorstand der Infostelle weiterhin wird tun können. Jimi lernte ich als Ko-Direktor des Deutsch-Peruanischen Gegenwertfonds kennen, die tollste und sinnvollste Entwicklungszusammenarbeit die ich in meinem langen EZ-Leben machen durfte. Jimi war einer der Hauptakteure, die diesen Fonds auf den Weg brachten und dann über insgesamt 13 Jahre am Leben hielten. Die Frauen, Männner, Kinder in den Armutsgebieten Perus, vor allem in den zentralen und südlichen Anden, werden es Dir immer danken Jimi – gut gemacht.
Anhörung der Indigena-Organisation FECONAU und dem Pueblo Shipibo Konibo de Santa Calara de Uchunya in ihrem Kampf gegen Land-Wegnahme durch Ölpalmenfirmen am 5.12.18 bei der Comisión Interamericana de Derechos Humanos in Washington.
Unser “Freundeskreis Peru Amazonico e.V. ist über das Waldschutzprojekt in Nachbardörfern aktiv, in der Gegend wurden auch schon mehrfach Bauern von Handlangern der Ölpalmenfirmen ermordet. Wir versuchen im Projekt, die betroffenen Bauern beim Erhalt von Landtiteln zu unterstützen.
Am 19. November 2018 erhielen wir folgende mail (Auszug):
“El 05 de Setiembre/18, solicitamos audiencia conjuntamente con la Comunidad Santa Clara de Uchunya, IDL y Forest People Programme una audiencia a la Comisión Interamericana de Derechos Humanos con sede en Washington DC.
El 05 de Noviembre la CIDH nos confirmó la audiencia, indicando estar presente el 05 de Diciembre/18…..”
Robert Guimaraes, Presidente de la FECONAU, afirma:
El Pueblo Shipibo Konibo de Santa Calara de Uchunya, es una de las comunidades amazónicas en Perú cuyos derechos colectivos e individuales fundamentales para su supervivencia están siendo sistemáticamente vulnerados por el propio estado peruano. El territorio ancestral ha sido destruido por empresas mafiosos de Denis Melka y socios por la expansión de monocultivos de palma.
¿A dónde vamos a vivir y nuestras generaciones? Se pregunta Manuel Silvano, líder fundador de esta comunidad con lágrimas en los ojos por la impotencia y frustración porque deforestaron más 7,000 hectáreas de bosques donde él pescaba, cazaba y recolectaba frutos ahora es un campo abierto solo minas de palma, afirma.
Se vive un clima de amenazas de muerte, difamaciones, creando temor e incentivando la violencia. Hubo una proliferación de vídeos en inglés y español en el canal de YouTube(https://www.youtube.com/watch?v=xaaXNZCZYc4
y https://www.youtube.com/watch?v=UVAP26P3mx8)
“Does anybody here remember Vera “Lenz”
remember how she said that
We would meet again
Some sunny day…”
A small witness that knowed the work of Vera in Ayacucho, Huamanga. Peru
Mir fehlen insbesondere zwei wichtige Punkte, die nicht erwähnt wurden. Peru ist nicht das starke Bein eines Zusammenschlusses von Ländern, der insgesamt eine der stärksten Wirtschaften der Welt darstellt. Deutschland trägt viel mehr politische und fianzielle Verantwortung gegenüber anderen Ländern und hat natürlich mehr Druck nicht nur gegenüber seinem eigenen Volk (dessen Teil des Herzens ziemlich rechts schlögt) sondern auch gegenüber Nachbarländern wie Ungarn, das bekannt sehr rechtsradikalt regiert. Peru lebt für sich und gehört keiner schwerwiegenden Union auf dieser Erde. Detuschland, seinerseits, repräsentiert das Niveau der Sicherheit, das jedes europäische Land haben sollte oder zumindest sich wünscht. Hat das reichste Land der EU keine Sicherheit, weil es durch die Armen und Flüchtlinge gefährdet wird, so sind somit die anderen schwächere Lönder auch bedroht. Sorry für die Sprachfehler! wollte nur was erwähnen, die mir wihtig scheinen.
o ja, bitte schicke mir das zu.
Danke Hans Meister, Lortzingstr. 15, 91074 Herzogenaurach
Hallo Annette, was hast du in Caja gearbeitet? Ich war von 1970 – 73 im Team von Alois Eichenlaub und hab im Rahmen der Reforma Educativa Primarschullehrer fortgebildet. Inzwischen bin ich 80. Wir haben von Herzogenaurach aus eine Pfarrpartnerschaft mit Tembladera und vom Förderkreis Cajamarca e. V. eine Partnerschafr mit der Asociación José Dammert Bellido in Bambamarca.
Ich habe mir diesen Artikel komplett durchgelesen und finde die dargestellten Inhalte sehr dubios und teilweise tendenziös.
Nebst falsch zitierten statistischen Zahlen sowohl über die Flüchtlingslage in Deutschland als auch die in Peru und inkohärenten Vergleichszeiträumen stellt sich mir doch die Frage, ob der Autor, bzw. ihr Verein die enthaltenen Argumente ernst meint. Die von ihnen gelobte peruanische „Feuerwehrmentalität“ und „geplante Planlosigkeit“ existiert doch ebenfalls in Deutschland par excellence seit 2015. Dass sie aber ebendiese Zustände und Auswirkungen in Peru loben und diese für Deutschland empfehlen, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.
Einerseits erkennt der Autor ja selbst im Text, dass interkulturelle Differenzen für einen unterschiedlichen Umgang mit der Situation verantwortlich sind. Weshalb aber durchgehend in autoaggressiver Manier (ich vermute mal hinter dem Autor auch die deutsche Nationalität) das eigene Land, Regierung, Bevölkerung und Mentalität weitaus schlechter gemacht wird, als es dann doch tatsächlich ist, bleibt für mich ein ungelöstes Rätsel. Das ist dann doch nicht mehr als kritische Reflexion zu werten, sondern eine durchgehend negative Ausschmückung.
Ich selbst habe mit vielen Venezolanern gesprochen, mit den meisten in Lima. Da waren rassistische Anfeindungen teils noch der mildeste Umgang, von dem gesprochen wurde. Natürlich (!) verhalten sich nicht alle Peruaner gegenüber den Venezolanern so, jedoch wird im gesamten Artikel eigentlich viel zu wenig über das eigentliche Thema des gegenseitigen Umgangs und der daraus resultierenden Chancen geschrieben. DAS wäre nämlich tatsächlich interessant gewesen. Wie der Kommentator zuvor schon schrieb, sind Venezolaner im Durchschnitt besser ausgebildet als Peruaner.
Was kann Deutschland also von Peru lernen? Bestimmt gastronomisch eine Menge, aber sicherlich in der Flüchtlingskrise rein gar nichts, denn beide Nationen sind ziemlich überfordert ob der finanziellen, wirtschaftlichen und kulturellen Auswirkungen und Belastungen. Was natürlich auch nachvollziehbar ist, denn in solchen historischen Ausnahmesituationen beider Länder kann man weder spontan noch geplant für alle Anspruchsgruppen alles goldrichtig vollbringen. Zumal auch beide Situationen viel zu komplex und abstrakt sind, als dass sie einander vergleichbar gemacht werden könnten.
Es ist darüber hinaus auch äußerst fragwürdig, dass Sie Angela Merkel für ihre beschlossenen Entscheidungen zu kritisieren, nur um zwei Paragraphe später wie von Ihnen beschrieben „angesichts einer Krise nichts nützt, sich endlos darüber zu streiten, ob diese oder jene Entscheidung richtig oder falsch war“. Spätestens damit haben sie sich selbst demaskiert, bzw. entwaffnet. Nicht nur, dass sie damit auch politisch werden wollen, das war ein deutliches und vermeidbares, kausales Eigentor in diesem Artikel.
Dass der Autor darüber hinaus seine eigenen Argumente mit einem Link zu vermeintlichen Hintergrundinformationen des eingetragenen Vereins „Asyl/Migration Dillingen a.d.D.” verlinkt und zu untermauern versucht, ist auch irgendwo ein bisschen fadenscheinig. Schließlich ist er stellvertretender Vorsitzender des gleichen Vereins und laut Beschreibung „Verantwortlicher für die Medienarbeit und die Homepage unseres Vereins“. Sie beziehen sich hier also auf ihre eigenen Argumente aus einer anderen Quelle, geben diese aber für den Leser als Fakt vor. Allerspätestens das ist aber ein absolutes „NO GO“ für einen jeden Studenten, der glaubwürdig wirken will, insbesondere aber für jene der Zunft der Medienwissenschaftler.
Nun absolviert der Autor jedoch – wie unten im Text beschrieben – ein Auslandssemester irgendwo in Peru. Eben drum wäre es doch eine einmalige und gute Gelegenheit gewesen, sich zu diesem Thema ausgiebig über Primärforschung (insbesondere Gespräche, bzw. Interviews) zu bilden und informieren, bevor der Artikel verfasst und veröffentlicht wird. Da aber nicht einmal die Sekundärforschung (insbesondere die zitierten Zahlen) korrekt ist, hat dieser Artikel leider sein Ziel vollends verfehlt.
Ich hätte mir, wenn sie schon über das heikle Thema rund um Krisensituationen, Asyl und deren Umgang berichten wollen, nebst korrekter Zahlen und Vergleichszeiträumen eine dezidierte und objektive Darstellung gewünscht. So jedoch geben Sie dem uninformierten deutschen Leser ein völlig falsch gefärbtes Bild, über die Situation zwischen Peruanern/Venezolanern in Peru. Wer sich also selbst in Peru, vorzugsweise Lima, kein eigenes Bild von der Lage machen konnte, sieht das Land nun vorbildlich und möglicherweise sogar innovativ im Umgang mit einer Krisensituation. Da brauch es auch Ihren Artikel nicht, um das Gegenteil zu kennen.
Hallo ich kann Ihren Kommentar nur veroeffentlichen, wenn Sie Ihren echten Namen angeben
Eine solche Lesung finde ich – Mitglied der Lateinamerikagruppe Osnabrück – sehr interessant. Deshalb würde ich mich freuen, wenn ihr mir den Text schicken könntet.
Stimmt alles im Grossen und Ganzen. Man sollte aber nicht vergessen zu erwähnen, dass Venezuela in den 70ern zig Tausenden von Peruanern mit liberalen Aufenthaltsregeln die Flucht aus der Armut ermöglichte. Daher ist die Aufnahme der Venezolaner nicht zuletzt auch ein Akt der Dankbarkeit und Reziprozität. Auf den peruanischen Arbeitsmarkt sind die idR gut ausgebildeten Venezolaner iÜ hoch willkommen.
Hallo ! Die Einschätzung das der Internet kaum eine Rolle gespielt hat findet ich nicht ganz zutreffen. Meine Meinung nach ist gerade das internet in Moment eine sehr große Unterstützung und vor allem in den Jugendbewegung sehr gegenwärtig. Das Santos noch nicht ein Prozent geholt hat, bei der Wahlen hat wohl damit zu tun das man herausgefunden hat das seine Familienangehörige zu Reichtum gekommen sind..
Grüße
CE..
Nachtrag, um nicht missverstanden zu werden: Natürlich sind weniger als 1 Prozentweit von 50 % entfernt und damit immer noch viel wenig!
Danke fuer die Klarstellung, natuerlich sind es weniger als 1 Prozent. Nach Auszaehlung aller Stimmbezirke, sind es sogar noch ein paar mehr Frauen geworden, aber alles in allem beschaemend wenig!
Bitte richtig rechnen: 13 von 1900 Bürgermeistern sind 0,68 Prozent, nicht etwa 0,0068 %, was offensichtlich der Angabe „weniger als 0,01%“ zugrunde gelegt wurde.
Liebe Trudi, lieber Heinz,
wir bestellen hiermit – wie schon in den vergangenen Jahren – 3 Exemplare des Fotokalenders 2019
Wir bitten um eine kurze Bestätigung meiner Bestellung an die o.a. email Adresse
Liebe Grüße
Hans Homann / Roswitha Reger
Danke für die Aufbereitung “der Schritte und Einschätzung“. Wenn ich von Ferne Wissen über Peru erhalte, was bleibt? Unterstütze ich wie was oder fördere ich durch welches Verhalten etwas? “Mitschuldig mit schullosen Händen?“
Hildegard, es wäre gut sich über die Vorgeschichte von Delia Revoredo zu informieren,denn sie ist Mitglied dieser Kommission. Maria,msc
Delia Revoredo de Mur wurde als Mitglied des Verfassungsgerichtes 1997 von Fujimori abgesetzt, weil sie sich gegen dessen Wiederwahl ausgesprochen hatte. Gibt es weitere relevante Informationen zu Delia Revoredo ?
déjelo en libertad. El nos ha librado de Sendero y de la inflación. Konrad Borst
Lithium gehört nicht zu den seltenen Erden, sondern ist ein Alkalimetal.
Danke fuer den Hinweis, werden wir gleich korrigieren
Herzlichen Glückwunsch und Alles Gute für die Mitglieder bei der wichtigen Arbeit für eine gerechtere und solidarischere Welt. Wir wünschen viel Erfolg und gutes Gelingen bei allen Plänen und Vorhaben.
Liebe Grüße
Elisabeth Boßlet
i.A. der Mitglieder des Sachbereichausschuss
Internationales der KAB Freiburg
Der Film setzt seinen Schwerpunkt deutlich auf die Offenlegung der Verschmutzungen und die Rollen der verschiedenen Akteure in diesem Zusammenhang, insofern erscheint mir der Titel verständlich. Offengestanden hätte ich den Wechsel gar nicht bemerkt, für den Einsatz in der Schule erscheint er mir geeigneter. 70 Minuten lange Dokumentationen anzusehen überfordert selbst die Schüler nicht. Jede Talkshow dauert länger. Danke für diesen aufrüttelnden Film, den wir gern im eigenen Rahmen und in den Schulen nochmal zum Thema machen würden!
Der Artikel beschreibt die Situation der Radfahrer in Lima, zu denen ich seit 10 Jahren gehöre, genau. Lima könnte ein Fahrradparadies sein, liegt es doch auf einer gigantischen Schotterebene wie zum Beispiel auch München. Aber die Angst der Limeños vor dem öffentlichen Raum ist nach wie vor zu groß. Ich fahre in Lima mit meinem Rennrad große Strecken, auch auf der sehr befahrenen, sechsspurigen Panamericana, was zu meinem großen Erstaunen erlaubt ist. In dem bekannten Radfahrertreff in einem kleinen Kiosk an der Puente Atocongo treffe ich sonntags viele Radfahrer und stelle dort fest, dass die allesamt sehr mutig sind und sich in dem turbulenten Verkehr Limas sicher bewegen. Es gibt auch schon erfreuliche Ansätze zur Schaffung eines Radfahrwegnetzes. Extrem schöne Beispiele sind die Ciclovias auf der 6000 Meter langen Prachtstraße Avenida Arequipa, auf der Avenida Salaveri und entlang der Costa Verde und des Malecons. Jedes Jahr sehe ich neue Projekte und neue gute Ansätze. Wenn nur endlich einmal ein Politiker oder ein Bürgermeister sich dieses Themas annehmen würde, aber man weiß ja, dass diese Herren ganz anderes im Sinn haben!
Hier mein “Geheimtipp” für eine schöne Sonntagsvormittagsradfahrt: Pueblo Libre, Sucre, Costa Verde, Chorrillos, Huayllas, Pantano de Villa, Panamericana Sur, Puente Atocongo, Tomas Marsano, Benavides, Larco, Malecon bis Parque Maria Reiche, Ejercito, Castilla, Pueblo Libre. 61 Kilometer. Viel Spaß!
Da bist du ja ganz schoen mutig! Ich fahre auch seit vielen Jahren Fahrrad in Lima, aber auf die Tomas Marsano oder die Benavides traue ich mich mit dem Fahrrad nicht.
Interessanter Artikel über die verschiedenen und seit langer Zeit stattfindenden Migrantenwellen nach Peru. Abgesehen von den Interessen des PPK, war er der erste Präsident und Peru die erste Regierung in Lateinamerika, der den venezolanischen Migranten die Einreise erleichterten, und seit kurzem auch die Arbeitsbewilligung. Ich persönlich rechne ihm das hoch an. In Venezuela kenne ich einige PeruanerInnen. Es gibt auch einen bekannten Straßenmarkt am Sonntag in Caracas, auf dem man peruanisches Essen und Waren bekommt. Venezuela war immer ein Einreiseland; jetzt ist die Situation umgekehrt. Viele Grüße Gabriele Merz
Schönes Programm und ich Wünsche Euch viel Erfolg!
ein grossartiges projekt welches hoffentlich so schnell wie möglich realisiert wird
Peruanische SportlerInnen haben Gold und Bronze im Hampelmannmachen (“Jumping Jack”) gewonnen? Ist das olympisch? Kommerzialisierung, Korruption und mediale Übermacht des Fußballs sind zweifellos kritikwürdig, aber sind Hampelmänner als Alternativen nicht ein wenig weit hergeholt? Oder geht es da um was anderes?
Super Entscheidung des Oberlandesgerichts. Die Folgen des Klimawandels bekommen Länder wie Peru am heftigsten zu spüren – und nicht die Verursacher. Schon um des guten Willens wegen wäre es nur mehr als fair, wenn RWE einen neuen Staudamm finanziert.
Danke für den Artikel.
Schaut doch mal auf meinem Blog vorbei und lasst einen Kommentar dar:
http://www.peru-suedamerika.com
Würde mich freuen.
Vg
Mario
gracias, ich habe wenig Zeit aber für Peru schon.
Heutzutage Englisch noch als “Imperialistensprache” zu bezeichnen ist doch eher veraltete nationalistische Ideologie als gelebte Realität. Die Sprache hat sich längst von ihrem Enstehungsort emanzipiert und ist zur Universalsprache geworden. Sie ermöglicht u.a. Botschaften zu vermitteln, die für Milliarden von Menschen verstehbar sind. Sofern Greenpeace nichts zerstört hat, war das eine gelungen Aktion. Es wäre allerdings dem Gastland gegenüber freundlicher gewesen, die Botschaft zumindest auch in Spanisch zu verfassen.
Um diesen Film als Einstieg in ein “aufarbeitendes” Gespräch zu nutzen, sollte er auf die Hälfte seiner Länge gekürzt werden, also auf ca. 35 Min. – Nach 70 Min. kann man kein Gespräch mehr erwarten.
Ich habe diesen hervorragenden Film in München gesehen. War das wirklich der gleiche Film? Er heißt doch Titicaca und die vrschwundenen Gesichter? Dieser Film zeigt die immense Umweltzerstörung durch die illegalen Goldminen – und die hunderte verschwundenen Gesichter z.B. an den Wänden des Busbahnhofes. Stellvertretend für tausende verschwundener Mädchen und Frauen. Gesichter von Mädchen und Frauen, und immer neue Gesichter kommen dazu – während die alten Bilder der verschwundenen Mädchen und Frauen der Wind verweht. Mütter auf der Suche nach ihren verschwundenen Töchtern. Der Film zeigt den Menschenhandel, einen Ausschnitt aus dem System Prostitution, und die Umweltzerstörung. Wir brauchen mindestens zwei Dinge, eine intakte Umwelt und eine Welt, in der Mädchen und Frauen nicht verschleppt und verkauft werden. Los queremos vivos. Dieser Teil des Filmes hat mich sehr berührt.
Liebe Roswitha,
ja das ist der Film. Er hat im Spanischen jetzt einen neuen Titel erhalten “Titiqaqa – entre oro y mercurio”. Aber da er in Deutschland schon unter dem Titel “Titicaca und die verschwundenen Gesichter” bekannt ist, wird es hier wohl dabei bleiben.
Liebe Silvia, danke für Deine Antwort. Ich habe nicht verstanden, warum der Titel des Filmes geändert wurde. Und ich verstehe nicht, warum die verschwundenen Gesichter der Mädchen und Frauen auch aus der Filmbesprechung verschwunden sind. Der Film ist doch die einzige Erinnerung an die vielen verschwundenen Mädchen und Fauen behalten. Das ist doch alles, was von uns von unseren Schwestern bleibt.
Vielen Dank für das Interview!
Die Unterschriftenaktion läuft im übrigen noch online weiter! Über diesen Link kann man daran teilnehmen: http://bit.ly/briefaktion-titicaca
Es ist bedauerlich das bis zum heutigen Zeitpunkt solche Zustände herrschen aber wer, was und warum treibt es solche Personen zu diesem Handeln. Da steht an oberster Stelle ein ausgeprägter Egoismus und der Drang Leute zu unterdrücken die aus schlechteren Familienkreisen kommen und keine Schulbildung haben. Darüber hinaus spielt hier die Korruption zwischen der Bevölkerung (vom Kleinunternehmen bis zu den größten) und den diversen staatlichen Behörden eine große Rolle die nur auf ihrem Vorteil darauf aus sind. Würde nach den gesetzlichen Bestimmungen gehandelt bzw eingehalten würden diese Bedingungen nicht mehr anzutreffen sein. Jetzt werden ja viele Leser die nicht in einem dritten Weltland leben denken, das Perú nach wie vor wie im Mittelalter lebt jedoch das ist falsch. Es ist kein Einzelfall aber der überwiegende Teil schafft Arbeitsplätze die sicherlich nicht den High-end Standards von Deutschland entsprechen aber humanitäre Bedingungen schaffen. Ich selbst kenne viele große Firmen die Niederlassungen in Lateinamerika unterhalten und sich nicht an die menschenrechtlichen Arbeitsbedingungen halten und nur auf ihrem Profit aussind.
Sehr geehrter Herr Schulze,
ich bin Deutscher und seit meiner Pensionierung in Peru zeitweise im 3 Monatsrytmus wohnhaft,wegen des Visums, seit 2008 ständig, nur unterbrochen von 3 kurzen Deutschland Urlauben.
Spenden: sicher erwarten die Parteienspender einen Ausgleich, das ist in Deutschland nicht anders. Aber gerade deswegen bin ich hier Bürgermeister, denn von mir bekommen diese Spender keinen Ausgleich danach. Im übrigen gibt es viele Spender, die wirklich aus Gemeinnützigkeit spenden und das Gemeinwohl im Auge haben. Die Minengesellschaften können ihr Geschäft in Peru nur betreiben, weil die 4 letzten Präsidenten die Augen schlossen, niemand kontrollierte und kontrolliert. Und mit ihnen die Governeure und ein Großteil der Bürgermeister und Regidoren. Deswegen setze ich große Hoffnung in PPK, genauso wie die Menschen in Abancay große Hoffnung in mich setzen,” Der Deutsche ist nicht korrupt, el cumple con su palabra.” Die meisten Menschen in Apurimak sehen nur den kurzfristigen Gewinn durch die Minenbetreiber, dass danach die Armut wieder kommt, erkennen sie nicht. Die wenigen Menschen die oben in den Bergen dagegen protestieren werden mundtot gemacht, wie auch immer. Dagegen kämpfe ich an.
freundliche Grüsse
Karl Gajetzky
Sehr geehrter Herr Gajetzky,
vielen Dank für Ihre Rückmeldung zum Artikel über Odebrecht und die
Korruption. Zum Verständnis: Dann sind Sie “peruanischer Bürgermeister”
mit deutscher Abstammung in einem Stadtviertel der Andenstadt Abancay
und kein “deutscher Bürgermeister” dort? Ich meine, gelesen zu haben,
dass Sie sich sehr in diesem Viertel (Armenviertel?) engagieren und da
eine hohe Zustimmung von den Menschen haben.
Zu Ihren Anmerkungen:
Finanzielle Unterstützung für politisches Tun: Da finde ich als Wähler –
hier – nicht nur die Offenlegung wichtig, sondern auch, woher das Geld
kommt. Naiv wäre zu glauben, dass z.B. Firmen für einen Wahlkampf
Spenden geben, ohne einen eigenen Zweck für “danach” zu verfolgen? Darf
man, z.B. von Bergwerksfirmen, die Armut belassen und Reichtum mitnehmen,
“bespendet” werden?
Die Informationen über die Privat-Öffentlichen Partnerschaftsprojekte
(PPP) haben sich auch in Peru alle als Korruptionsprojekte erwiesen,
auch der Bau von Straßen, Krankenhäusern oder Schulzentren. Und der
Spruch “10% para mi” für Auftragserteilung und Kauf von
Gegenständen/Maschinen von Municipios Distritales oder auf Provinzebene
sind doch in der Regel eine Tatsache, was die Kosten erhöht. Natürlich
sind Bürgermeister Geldempfänger. Gut, wenn die offizellen Einnahmen
(Steuern, Zuschüsse etc.) auf das Konto der Gemeindekasse gehen.
Schlecht, wenn der Bürgermeister das privat einnimmt.
Gut, zu PPK kann ich wenig sagen. Er muss schauen, wie er seine
Vorstellungen (die neoliberal sind) gegen die Parlamentsmehrheit der
Fujimori-Abgeordneten durchbekommt. Aber, dass er Unterstützung verdient
wegen seiner deutschen Abstammung, das sehe ich anders. Dann müßte ich
ja auch Trump, Odebrecht (Baufirma (Brasilien), oder früher die
Ex-Diktatoren Banzer (Bolivien) der Strössner (Paraguay) unterstützen,
die auch eine deutsche Abstammung haben…
Ok. wenn Präsident Kuczynski mal in München ist und es eine Gelegenheit
gibt, mit ihm zu sprechen, dann würde ich – auch meinetwegen in
deutsch – mit ihm darüber sprechen, was in Peru ansteht, zu tun angesichts des
Klimawandels, der Diverifizierung der Rohstoffabhängigkeit, Dezentralisierung etc.
Ich wünsche Ihnen viel Kraft in Ihrem Engagement für die Menschen in
Abancay, egal welcher Herkunft sie sind.
Mit freundlichen Grüßen
Heinz Schulze
Vorstand Informationsstelle Peru e.V.
Sehr geehrter Herr Schulze,
ich bin deutscher Bürgermeister in einem Stadtteil von Abancay /Apurimac.
Ihr Vortrag ist sehr interessant, stimmt m.E. auch, aber in einigen Teilen kann ich Ihren Schlußfolgerungen nicht zustimmen. PPP -Projekte werden weltweit durchgeführt weil die Kommunen nicht die nötigen Mittel haben um Projekte, z.B. Schulen, in absehbarer Zeit zu verwirklichen. Das kann man mit PPP kompensieren. Ich war in Deutschland 40 Jahre als Bauing. tätig und kenne einige dieser Projekte in Deutschland.
Bestechung , dazu gehören immer zwei!!! ein Geldempfänger muß nicht korrupt sein. Wir haben in Deutschland das Parteien Finanzierungsgesetz. Ich habe hier in ApurimaK eine Bewegung gegründet : “Union Democratica Apurimak” die ich z.Z. noch selbst finanziere, aber in meinem jetzigen Wahlkampf als Kandidat zum
Alcalde Provinzial Ababcay werde ich sicher Unterstützung brauchen. Nach peruanischem Recht werde ich diese fein säuberlich aufführen und nachweisen, wie in Deutschland auch. Wenn also hier von Geldempfängern die Rede ist, muß das nicht immer Korruption sein. Im übrigen unterstütze ich Pedro Pablo Kuczynski mit meinen ganzen Kräften, weil er die Probleme in Peru ernsthaft angeht, weil er deutscher Abstammung ist, weil er in meiner Altersgruppe ist und weil ich mich mit ihm deutsch unterhalten kann.
Herzliche Grüße aus Abancay
qué bien la información sobre esa cruzada abigarrada. queremols que el Perú progrese y por eso primero hays que leer el curriiculo oficial que no justifica esas demostraciones.K.Borst
Es wäre sehr wünschenswert wenn auch Deutschland in eine Veredelungsindustrie investieren würde. Auch die Bildung der Bevölkerung erfordert mehr staatliche Förderung seitens Peru.
würde mich freuen über den geist des lila flieders a.m. e.n. Axel Atta
ich freue mich, dass Peter Paul K gewonnene hat, zwar hauchdünn, aber eine Woche vor der Wahl war daran noch nicht zu denken. Ich kenne P P K persönlich und schätze ihn als hoch integeren Menschen ein. Seine Mitarbeiter werden z. Z ausgesucht und ich möchte sagen, nach deutschen Maßstäben bewertet. Dabei helfe ich auch mit. Bin froh, 5 weitere
Jahre Demokratie in Peru zu haben.
Viele Grüße aus Abancay/ Apurimac
@Corneliu Cazacu: Ich kann bestätigen, dass sich die Qoyllur Riti Festzeit dieses Jahr vom 22 bis 24 Mai erstreckt. Werde auch dort sein.
Eigentlich stehe ich auch auf der Seite der Bergwerkskampagne. Aber der Kommentar von Christoph Wiedmer holte mich auf den Boden zurück. So eindeutig und einleuchtend die Linie der Bergwerkskampagne auch ist, so nah an der traurigen Wirklichkeit ist aber dieser Kommentar. Es gibt halt nicht nur schwarz oder weiß im Leben, sondern viele Grautöne…. Was soll man den lavanderos de oro in Puerto Maldonado als Alternative anbieten?
Es gibt Regionen äusserster Armut, in denen zehntausende von Goldwäschern vom Goldwaschen suchen. Weder der Staat noch westliche NGOs geben ihnen irgendwelche Unterstützung, um eine Alternative zum Goldwaschen aufzubauen. Fairtrade-Gold könnte hier eine positive Rolle spielen. Auch wenn es nicht alle Probleme löst.
Seid Ihr der Meinung, dass sich alle diese Leute aus dem Goldgeschäft zurückziehen müssen? Soll mit Militär- und Polizeigewalt die Region Madre de Dios in Peru von den Goldwäschern geräumt werden?
Your Endeavour and intentions are very legitime and noble. I congratulate you! However, if you are entering Peru as “German” National with Tourism purposes, you are not allowed to engage in working activities and activities that trigger political unrest. Please read the Immigration Forms before deplaning the aircraft. Moreover, Engaging in acts that will considerably trigger political unrest in Peruvians society is taken seriously by the law and the reaction at Jorge Chavez Airport was according to Peruvian rules. Likewise, the same could happen to me if I go to your country “Germany” and trigger activities that generate unrest in the society. You have violated your Visa rights and therefore the reputation of your organisation and country. I admire what you do, but I do recommend you to please seek legal advice in order to know how and when is it possible to do a protest and which type of visa is required. You can associate with a Peruvian and together even obtain a permit to do a demonstration (Pacific). How would it be if I come to Germany as a Peruvian Tourist and start a Demonstration that brings political unrest?
Ich bin ganz deiner Meinung und finde, dass du die Dinge genau auf den Punkt bringst.
Hallo!
Ich wollte checken, wann die Festigkeiten von Qoyllur Riti 2016 fallen und bin zufällig über diese Seite gestossen. Ich war in Februar in Bolivien (siehe meine Salar de Uyuni – Serie) und möchte auch Qoyllur Riti dokumentieren, wenn das in May fällt. Können Sie bestättigen, dass sich die Fest-Periode zwischen 22-24 streckt?
Ich könnte eventuell auch die Protestaktion der Indigena fotografieren (habe das früher in Brasilien gemacht). Das wäre ein Bonus, da ich auch sehr gerne soziale Fotografie mache (eigentlich lieber als Naturfotografie).
Vielen Dank im Voraus,
Corneliu Cazacu
http://corneliucazacu.com/portfolios/album98362/
Hallo,
die genauen Termine des Qollur Riti finden Sie sicher im Internet. Wenn Sie Fotos haben zur Veröffentlichung, die unsere Themen betreffen, nehmen wir die gerne. Leider können wir kein Honorar zahlen, freundliche Grüsse
Sehr geehrte Frau Hildegard Willer,
m.E. passt da aber einiges nicht so recht zusammen:
1)
„Die Unternehmen in Peru sehen ihre Beschäftigten als ihr Eigentum an“ ?! Ach kommen Sie, selbst in Peru sieht man das nicht mehr so. Das ist wohl eine leicht linkslastige Übertreibung.
Richtig ist allerdings, dass gewerkschaftliche Aktivitäten in gewissen Bereichen der Wirtschaft, insb. im Dienstleistungsgewerbe, noch verpönt sind und in der Tat auf enormen Widerstand stossen. Dies gilt jedoch z.B. nicht zwangsläufig für die peruanischen Gewerkschaften im Bereich der Minenindustrie und der Bauwirtschaft sowie der Hafenarbeiter, die sich de facto “etabliert” haben.
2)
“Touristen dürfen sich nicht politisch betätigen”?
Nun, das trifft sogar für ausländische Residenten (!) in Peru zu!
(Man überprüfe bitte einmal genau, WAS denn eine “politische Betätigung” de facto ist.)
Beide allerdings, sowohl der Tourist, solange sich dieser in Peru aufhält, als auch der Resident, stehen unter dem Schutz der peruanischen Verfassung.
Und diese schützt selbstverständlich auch die Meinungs- und Redefreiheit.
3)
Die Begründung von MIGRACIONES, Herr Akman habe “die öffentliche Ordnung, die Ruhe und den sozialen Frieden gestört“, erscheint jedoch wahrscheinlich an den Haaren herbei gezogen zu sein.
Allerdings ist folgendes zu berücksichtigen:
Herr Akman hat mit grosser Wahrscheinlichkeit NICHT dem Sinn und Zweck seines TOURISTENVISUMS entsprochen, wenn er, wie Sie dies mehr oder weniger direkt im Artikel artikulieren, gewerkschaftlich BERATEND für die Protestierenden hier vor Ort in Peru tätig war.
Hierzu hätte es eines anderen Visumtyps bedurft.
So gesehen hat Herr Akman MIGRACIONES also unnötig Angriffsfläche geboten.
3.1)
Wenn die Protestierenden keine Anzeige wegen “Störung der öffentliche Ordnung, die Ruhe und den sozialen Frieden“ erhalten haben, kann dieser Tatumstand wohl höchst unwahrscheinlich auf Herrn Akman zutreffen, wenn sich dieser nicht gerade nachweislich (…) als Agitator oder Aufrührer hervorgetan UND eine entsprechend substantiierte Anzeige erhalten hat. Eine simple Teilnahme an einem Protest dürfte diese Vorausseztungen wohl nicht erfüllen. Sollte man also mal überprüfen…
3.2)
Hat Migraciones BEWEISE vorgelegt?
Reine Behauptungen sind nämlich auch für eine peruanische Behörde in einem Rechtsstaat ein NO GO!
4)
Herr Akman solte da vielleicht mal einen kompetenten peruanischen Anwalt hinzu ziehen. Als Gewerkschaftler wird er da sicherlich den nötigen finanziellen Rückhalt haben.
Denn, dass unliebsamen Personen in Peru was in die Schuhe geschoben wird, hört man nun öfters….
5)
Ein Brief an den Peruanischen Präsidenten wird in diesem Fall übrigens nicht viel nützen und auch keine zeitnahe Lösung herbei führen.
Als ersten Schritt würde ich an Herrn Akmans Stelle mal versuchen, der Defensoria del Pueblo den Sachverhalt vorzutragen und um die Wiederherstellung seiner Rechte nachzusuchen. Dies parallel zu 4).
In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass der in dem Musterschreiben (siehe Artikel) an den Herrn Präsidenten geschilderte Sachverhalt nicht schlüssig mit den Darlegungen im deutschsprachigen Artikel übereinstimmt.
Suerte.
Just my 2 Soles….direkt aus Lima/Peru
Do not abolish human rights to defend themselves by working in organisations who protect their rights!
Hallo AlJuschka, darf ich mit Dir wieder in Kontakt kommen? Ich wohne inzwischen in Frankfurt. Ich danke Dir, wenn Du mir antwortest. Bin mit vollem Namen im Netz zu finden. Deine Lydia
Danke Hildegard, das ist für uns, die wir nicht mehr in Peru leben aber immer noch großes Interesse an Peru haben eine gut Zusammenfassung. Kann man nur hoffen, dass die Peruaner nicht die gleichen Fehler wie früher machen.
ich lkese Ihre Informationen mit größtem Interesse. Danke für die Mühe. Ich sende Geld vomn e.v. Sol Naciente-Reutlingen e.V. an unsere Küstenwüstenschule in Pachacútec, wo das Wasser immer nich per Tankwagen kommt. Das allerallerschlimmste in Peru ist die mangelhafte Ausbildung der Lehrer und der entsprechend niedere Bildungsstand der Schüler, penúltimo en América Latina aunque mejor que Haití !!!!!!
ein herrlicher Artikel. Ich bin froh über die Informationenn Eures Newsletters. Konrad
Eine Information über dieses Netzwerk und ihre Dokumentation:
http://www.lasrutasdeloro.com/este-martes-7-de-julio-se-estrena-el-webdocumental-las-rutas-del-oro/
Bleiben Sie an den Themen Umwelt, Nachhaltigkeit und die damit zusammenhängende soziale Problematik in Peru(berichtend dran,damit nicht Fehler uns Falschentwicklungen wie in anderen Ländern ungebremst passieren.
Zu diesem Thema, dieser link from Peru this week:
http://www.peruthisweek.com/news-peru-on-the-frontline-of-battle-to-save-forests-106077
Nicht nur Ölpalmen in Monokultur, sondern auch angeblich ökologischer Kakao in groß geplanten Plantagen in der peruanischen Amazonas Region stellen eine Gefahr für die dortige Biodiversität dar. Hier ein Bericht von The Guardian zu dem Thema “Melka Group and Cacao del Nore” in der Amazonas Region von Peru:
http://www.theguardian.com/environment/2015/apr/07/head-of-london-listed-company-linked-to-illegal-clearing-of-peru-rainforest
In der riesigen Amazonas Region von Peru gibt es eine Reihen von Naturschutzgebieten wie den National Park Manu, etc.. in der Form eines wenn auch sehr weitläufigen Netzes. In der Theorie sollen diese durch Rand – und Pufferzonen geschützt werden, in Spanisch – http://www.zonasdeamortiguamiento.org -.
Diese Pufferzonen von Naturschutzgebieten existieren in der rauen Realität dieser Region aber mehr nur in der Theorie! Landwirtschaftliche Entwicklungen, Raubbau und Zerstörungen wie in diesen Artikel beschrieben, erhöhen aber immer mehr den Druck auf diese Naturschutzgebiete. Diese negativen Entwicklungen führen zu einer Zerstörung der natürlichen Verbindungen zwischen diesen wenigen Naturschutzgebieten und der Landschaft dieser großen Region. Ein negatives Beispiel für eine solche Zerstörung ist die Mata Atlantica Region an der Küste von Brasilien. Weniger als 1 % des ehemaligen Küsten-Regenwaldes verblieben in kleinen isolierten Naturschutzgebieten in dieser Region.
Wenn dies die Zukunft der Amazon Region von Peru sein sollte, werden die Auswirkungen von klimatischen, natürlichen und sozialen Verarmungen und Zerstörungen in dieser Region nicht ausbleiben!
Bei meinen letzten Besuch in Peru, Angang dieses Jahres, entdeckte ich in der Nähe von Cañete, südlich von Lima an der Küste ein großes Feld mit Quinoa. Neben Feldern mit Hybrid-Baumwolle und Mais mit hohem Einsatz von Pestiziden, wurde die Quinoa gerade geerntet und der Inhaber erzählte mir, dass er die Quinoa im Vertrag mit einer Firma für den Export anbaut.
Wie in dem Artikel erwähnt ist ökologischer Anbau erst ab 3500 Metern möglich und kommt dort auch mehr den dortigen Kleinbauern in dieser abgelegenen Region zu Gute. Nur wer kontrolliert das bei den Firmen in Lima, die die Körner als hochwertiges ökologisch angebautes Quinoa exportieren? Sicherlich wird dort viel gemischt und geschummelt!? Auch könnte man davon ausgehen das die Quinoa in Bolivien, somit mehr von Kleinbauern in den dortigen Hochanden angebaut wird, als in Peru. Aber ist dem so? Wie der Artikel darauf hinweist; „Die Konkurrenz schläft nicht“!
Bei dem Stichwort Wüste, möchte ich über ein Hilfsprojekt in den Randzonen von Lima des Grüne Wüste e. V. – http://www.gruene-wueste-peru.de – informieren. Dieses Projekt wurde durch die Initiative der WSW-Media Filmproduktion – http://www.wsw-media.de/hilfsprojekt/peru.php – ins Leben gerufen und unterstützt vor allen die Pionierarbeiten von Alois Kennerknecht in diesen armen Stadtteilen mit Kompostieranlagen, Boden – und Wasserschutzes, etc..
Don Alois ist aktives Mitglied des Vetiver Peru Netzwerkes – http://www.vetiverperu.org – das sich für natürlichen Ressourcenschutz einsetzt. Hier ein Bild und Kontaktdaten von ihm in Lima – http://www.vetiverperu.org/textos_detalle.php?id_seccion=11&id_texto=28 -.
Traurig aber wahr.
Guten Tag,
ich unterstütze mit voller Solidarität den Kampf von Maxima Acuna Chaupa in Peru. Ich wünsche ihr und ihren Mitstreiter*innen den Erfolg den sie braucht.
Ich bewundere ihre Tapferkeit und ihre Ausdauer!
Mit freundlichen Grüßen
I.Lay
Vor ca. 11 Jahren war ich im Gebiet Pastaza. Furchtbar, daß hier wertvoller Lebensraum über so lange Zeit zerstört wird. Es kann nicht sein, daß wirtschaftlicher Erfolg und der “Markt” wichtiger ist als ein Mensch. Jeder Mensch hat doch ein naturgegebenes Recht auf ein friedliches Leben. Ich versuche hier in meinem kleinen Dorf in Niedersachsen, Menschen zu aktivieren die Petition der Allianza Arkana zu unterzeichnen. Leider muß man sagen, daß die meisten Menschen sich nur noch für sich selbst interessieren. So wichtig eine wirtschaftliche Entwicklung für ein Land auch sein mag, der Mensch darf dabei nicht vergessen werden. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und Kraft
🙂
Lieber Herr Werner, ich kann Ihnen versichern, dass der Text wirklich aus der Feder der 19-jähigen Lynda Wolff stammt. Wir hatten sehr talentierte und gute KLIma-Reporteras in unserem Team!
Leider ist das Thema Umwelt und Klimawandel immer noch ein weltbekanntes Thema was häufig nie richtig ernstgenommen wird. Wenn wir alle was Verändern wollen dann müssen sich alle an gleiche Regeln halten – das was ich sehe über Peru anhand von Bildern ist schon ziemlich krass. Es ist schon ziemlich respektlos wie wir alle gegenüber unser Umwelt uns auftreten. Ich hoffe mal ihr konntet was durchsetzen.
Zuletzt möchte ich zitieren:
Ich kann es mir nicht vorstellen das eine so junge Frau solche Texte schreibt das ist die Wortwahl eines erfahren Journalisten von Tv & Hörfunk.
Trotzdem ist der Text sehr gut formuliert
les felicito!!!! Konrad
Un joven ejemplar, un cuidadano peruano que defiende la naturaleza. muchos como estos jovenes necesita el pais. Apoyemos a nuestra juventud defensora de la naturaleza
Danke, für Ihren Beitrag, werde weitergeben.
En la ciudad del Cusco las transnacionales hoteleras han destruido palacios incas ciudadelas pre incas en pleno Centro Histórico de la ciudad con anuencia del Ministerio de Cultura, entonces no se escandalizaron como ahora. Pura hipocresía
sehr gute Bilder!
Näheres über den Hintergrund des Untergangs der Nazca-Kultur, der ja genau der Klimawandel war, ist im folgenden Film zu finden:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/sendung-verpasst#/beitrag/video/928542/Tatort-Peru—Im-Bann-der-Nasca-Linien
In den Peruanischen Tageszeitungen wird von irreparablen Schäden berichtet und bis zu 8 Jahre Gefängnisstrafe gefordert.
Wer die Schäden genau feststellen kann, ist Markus Reindel, der deutsche Archäologe, der die Nazca-Linien erst in den letzten Jahren deuten konnte.
Für seine Forschungen wurden auch grosse Geldmengen an Forschungsgeldern aus Deutschland und der Schweiz ausgegeben.
Greenpeace wusste somit auch nicht deutsche/ schweizer Forschungsgelder zu würdigen.
Markus Reindel wird es wohl daher auch als erstes gelingen, festzustellen, inwiefern irreparable Schäden vorliegen, und ob nicht doch ein Grossteil davon behoben werden kann.
Näheres zu Nazca unter: http://www.bild-der-wissenschaft.de/bdw/bdwlive/heftarchiv/index2.php?object_id=30860640
“Wir sind die erste Generation, die mit dem Klimawandel aufwächst. Und vielleicht die letzte, die etwas gegen ihn bewirken kann.” ist ein klares und leider allzu wahres Statement.
Es macht deutlich, wie erschreckend wenig Zeit bleibt, um an der momentanen desolaten Situation noch etwas zu verändern.
Die Verantwortlichen für die Ausbeutung unseres Planeten werden die Folgen leider nicht mehr erleben müssen und so bleibt die einzige und wie es scheint berechtigte Hoffnung, dass die folgende Generation verantwortungsvoller mit den Resourcen unserer Erde umgeht, den Artenschutz vorantreibt und die Gleichberechtigung und Würde aller Menschen respektiert.
Dazu möchte ich gerne die Worte des Dalai Lamas zitieren:
“Der Einzelne könne nichts bewirken, entspricht nicht dem buddhistischen Weltbild.
Kleine Anstöße können eine ganze Lawine ins Rollen bringen.
Und es ist der Bewusstseinswandel vieler, der Veränderungen hervorbringen kann.”
Ich wünsche den jungen und engagierten Teilnehmern viel Kraft und Erfolg bei der Durch- und Umsetzung ihrer Forderungen!
M. W.-W.
Im Jahre 1986 besuchte ich Comunidades in Parihuanca. Schon auf dem Weg nach Huancayo konnte man die weisse Kuppe des Huaytapullana in der Sonne glänzen sehen.Von Huancayo aufsteigend begann in etwa der Höhe der Lagune
in der Nähe des Gletschers ein dichtes Schneetreiben. Uns kamen Merinoschaafherden entgegen, die von der Höhe getrieben wurden, weil der Schnee die letzten Weideflächen zudeckte.
In der Comunidad Parihuanca schien dann wieder eine warme Sonne, sodass unsere Versammlung im Freien stattfinden konnte. Nach Parihuanca beginnt der Abstieg in Serpentinen durch tiefe Taler und endet in der Selva. Eine hinreissend schöne Landschaft begleitet den Reisenden. Ich habe diese Reise nie vergessen, zumal es meine letzte Reise in jener Zone war. Die Tupac Amarus des MRTA machte sie zu ihrem bewachtem Gebiet. Es gab dort viele Tote, auch unter den Dorfführern.
Mich erstaunt zu lesen, dass der Huaytapallana nur 4.550 m hoch sein soll. Er dürfte damit einer der niedrigsten Gletscher sein. Die Strasse in Ticlio ist 4.800 m hoch und ist umgeben von Anden in 5- 6oo0 m Höhe. Dort werden die Gletscher zum Glück weniger schnell abschmelzen.
Der Autorin ist tätsächlich ein folgenschwerer Tippfehler unterlaufen – sie hat den Huaytapallana um 1000 Meter kürzer gemacht. Tatsächlich ist der Huaytapallana 5565 Meter hoch. Wir bitten um Entschuldigung!
Hier noch der Link zu der englischsprachigen Studie:
http://raisg.socioambiental.org/node/632
(nach unten scrollen)
Danke für die Berichte. Ich habe selbst ein halbes Jahr in Canto Grande, San Juan de Lurigancho gelebt und kann mir alles gut vorstellen, wovon ihr sprecht.
Ergänzung zu meinem Reisebericht:
Ich hatte in der Einleitung meines Berichts von Gesprächen mit Partnerorganisationen geschrieben und bin gefragt worden, um welche Organisationen es sich dabei handelt. Hier eine kurze Erklärung:
Ich habe mich mit vielen Nichtregierungs- und kirchlichen Organisationen getroffen, die zu dem gleichen Themengebieten arbeiten wie die Infostelle und deren politische Vorstellungen und Ziele mit unseren übereinstimmen.
So habe ich z. B. über das Thema Bergbau gesprochen mit der ONG Cooperacción und dem Netzwerk Red Muqui, in dem verschiedene bergbaukritische Organisationen zusammenarbeiten.
Die aktuelle wirtschaftliche Situation und die Schulden-Problematik waren Inhalt des Gesprächs mit LATINDADD, dem lateinamerikanischen Entschuldungs-Netzwerk (mit Sitz in Lima).
Mit dem Netzwerk RedGE (Red peruana para una globalización con equidad) habe ich darüber gesprochen, wie wir die Implementierung und die Auswirkungen des Freihandelsabkommens der EU mit Kolumbien und Peru kritisch begleiten können.
Verschiedene aktuelle politische Fragen und ihre/unsere Arbeit habe ich mit Vertreter_innen von Forum Solidaridad Perú (z. B. die Megaprojekte in der Selva, der „paquetazo“ der Regierung zur Ankurbelung von Investitionen), des Instituto de Defensa Legal (IDL) und der Comisión Episcopal de Acción Social –CEAS besprochen.
Über das Thema Klimawandel habe ich mit MOCICC – Movimiento Ciudadano Frente al Cambio Climatico, über das Thema Menschenrechte mit der Coordinadora Nacional de Derechos Humanos –CNDDHH und der Asociación Pro Derechos Humanos – APRODEH, über das Thema Probleme des amazonischen Regenwaldes und der Rechte der indigenen Bevölkerung mit dem Centro Amazonico de Antropología y Aplicación Práctica – CAAAAP gesprochen.
Information (für mich), Austausch und Fragen möglicher Kooperation (z. B. Veranstaltungen/Rundreisen in Deutschland, gemeinsame Kampagnen und Aufrufe waren das Ziel dieser Treffen, einige Ideen und konkrete Verabredungen waren das Ergebnis.
Konkrete Kontakte „vor Ort“ gab es in Trujillo (Thema Spargelanbau) mit dem Centro Ecuménico de Promoción y Acción Social Centro Norte, CEDEPAS Norte, der Central de Productores Organizados del Valle Jequetepeque – CEPROVAJE und der Gewerkschaft der Spargel-Exportfirma CAMPOSOL.
Gesprochen habe ich auch mit den Verantwortlichen (in Lima) von Brot für die Welt, Bethlehem-Mission Immensee, der Partnerschaftsarbeit der Erzdiözese Freiburg, des Voluntario-Programms der Erzdiözese Freiburg und des Deutsch-peruanischen Gegenwertfonds.
Soweit zur Erläuterung (nicht aller, aber der meisten) meiner Kontakte in Peru.
Jimi Merk
una apreciación muy útil para mí que parcialmente financiamos desde Alemania la escuela Sol Naciente en Yoshiyama, Pachacútec, Ventanilla. Necesitamos el apoyo financiero desde afuera porque los padres de familia no pagan regularmente y somos una escuela con ambiciones más altas que las escuelas estatales. Los impedidos por ejemplo reciben atención especial. Las clases son pequenas. Gracias por su informe. Konrad Borst
extrem wichtig, was Juliane sagt, die mir als Tochter des grossen Synökologen Koepcke und seiner Frau, der Ornithologin, bekannt ist, . Ich bewundere ihren Einsatz und hoffe, dass sie wenigstens ein bißchen Erfolg hat. Sie war ja weltberühmt, als sie drei Kilometer freien Fall vom brennenden Flugzeug in den Urwald hinein überlebte. Möge sie gehört werden, das wünscht ihr Konrad Borst.
Espero de todo corazón que su voz sea escuchada cuando se celebre la Conferencia
Climatica Mundial en Lima. Ella sabe de qué está hablando. Konrad