Datum/Zeit:
23. April 2021 - 24. April 2021
19:00 Uhr
Veranstaltungsort:
ONLINE
Veranstalter: Informationsstelle Peru e.V.
Die Corona-Pandemie hat Peru besonders hart getroffen. Nach einer nur kurzen „Verschnaufpause“ nach dem ersten Lockdown ist die Situation inzwischen wieder dramatisch: Peru hat eine der höchsten Sterblichkeitsraten weltweit, es mangelt akut an Sauerstoff und Intensivbetten. Das Gesundheitssystem ist in der Krise kollabiert. Der Lockdown hat zu einem dramatischen Anstieg der Arbeitslosigkeit und trotz staatlicher Hilfsprogramme zu einer Verschärfung der Armut geführt. Indigene Völker im Amazonasgebiet sind besonders von der Corona-Krise betroffen. Das staatliche Gesundheitssystem ist hier völlig unzureichend.
Wir beschäftigen uns auf dem Seminar mit der aktuellen Situation und den Ursachen dafür, dass die Krise Peru besonders trifft: Das Gesundheitssystem ist seit Jahren wegen staatlicher Sparmaßnahmen unterfinanziert. Gute medizinische Versorgung ist privatisiert und teuer. In Peru sind 70 Prozent der Erwerbstätigen informell beschäftigt und ohne soziale Absicherung. Um die Wirtschaft möglichst schnell wieder anzukurbeln, wird die Extraktiv-Wirtschaft gefördert. Dafür werden auch Menschenrechts- und Umweltstandards gesenkt.
Aber es gibt auch unzählige Initiativen der Zivilgesellschaft, um die Versorgung mit dem Nötigsten zu organisieren. Auch hiervon werden wir berichten.
Wir richten außerdem den Blick zu uns: Welches sind die globalen Ursachen dafür, dass Gesundheitssystem und Wirtschaft in Peru besonders stark getroffen sind? Wie reagiert die deutsche Entwicklungszusammenarbeit auf die Krise? Welche Initiativen zur Zusammenarbeit und Unterstützung des zivilgesellschaftlichen Engagements in Peru gibt es bei uns und was können wir selber tun?
mit
- Fabiola Torres, Plattform Salud con lupa, Lima
- Rocío Meza, Instituto de Defensa Legal, Lima
- Pilar Arroyo, Instituto Bartolomé de Las Casas, Lima
- Giancarlo Castiglione, Ökonom und Universitätsdozent, Lima
- Benjamin Back, Deutsche Botschaft, Lima
- Vertreter*innen indigener Gemeinschaften und Organisationen, jungen peruanischen Freiwilligen, u.a.
Anmeldung bitte bis zum 15. April an:
Wir freuen uns auf das erste Peru-Seminar online und auf viele Teilnehmer*innen!
Programm und weitere Infos hier:

Hier finden Sie die Präsentationen und Protokolle:
5 Gedanken zu “Die Corona-Pandemie und ihre Folgen”
Hola me gustaría participar del evento, espero su aceptación.
Hallo
Ich melde mich auch an.
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César de la Cruz Curril
Zürich
Natuerlich,sehr gerne. Die offizielle Einladung kommt dann im Februar oder Maerz