Brief an die Friedrich-Naumann-Stiftung: Reaktionen und Konsequenzen

Der Brief der Infostelle Peru an die Friedrich-Naumann-Stiftung ist in Peru auf große Resonanz gestoßen, sowohl bei zivilgesellschaftlichen Organisationen als auch bei der Presse: Er wurde in der Tageszeitung La República, in der Zeitung UNO sowie in den Nachrichtenportalen Servindi und La Mula veröffentlicht.

In ihrer Antwort schreibt die Friedrich-Naumann-Stiftung, sie bedauere, dass „der Eindruck entstanden ist, die liberale Friedrich-Naumann-Stiftung würde sich in die Innenpolitik Perus einmischen.“ Einen Teil der Vorwürfe bestreitet die Stiftung, schreibt aber: „Wegen Ungereimtheiten in der Planung dieser Veranstaltung haben wir die Kooperation mit dem CIPP beendet.“ Die komplette Antwort der Stiftung können Sie hier lesen.

Am 18.2. fand eine Anhörung zu dem Treffen im Auswärtigen Ausschuss des peruanischen Parlaments statt. Hier räumte Jörg Dehnert, Leiter des Büros der Friedrich-Naumann-Stiftung in Lima, ein, dass entgegen der ursprünglichen Aussagen nicht alle Kongressparteien zu dem Treffen am 9.2. eingeladen waren. Dies tue ihm ausdrücklich leid. Verantwortlich hierfür sei das mitorganisierende Centro de Innovación de Políticas Públicas (CIPP) gewesen. Die Stiftung habe mittlerweile die Kooperation mit dieser Institution beendet. Im Anschluss verteidigten und unterstützten allerdings mehrere Oppositionspolitiker*innen das Vorgehen des CIPP, nur bestimmte Parteien zu dem Treffen einzuladen.

Quelle: https://larepublica.pe/politica/2022/02/18/fundacion-friedrich-naumann-confirma-que-no-se-invito-a-todas-las-bancadas-a-cuestionado-evento-maria-del-carmen-alva-congreso/