Umweltkonflikte und Akteur/innen in Cajamarca

Datum/Zeit:
20. November 2012
19:00-20:30 Uhr

Veranstaltungsort:
Berlin | Haus der Demokratie und  Menschenrechte (Tram 4 Am Friedrichshain, Eingang im Vorderhaus, 1. Stock), Greifswalderstr. 4, 10405 Berlin

Veranstalter: Informationsstelle Peru e.V.


Die ISP-Gruppe Berlin lädt ein  zu ihrem nächsten Diskussionsabend am Dienstag, dem 20.11.2012 um 19:00 Uhr

Gast wird Denis Malpica sein (Ingenieur, Mitglied der NGO GRUFIDES in Cajamarca, z.Zt. Deutschland)

Ort: Haus der Demokratie und  Menschenrechte, Greifswalderstr. 4 ( zu erreichen mit der TRAM 4 ab Alexanderplatz, Haltestelle “Am Friedrichshain”, Eingang im Vorderhaus, 1. Stock

Hauptsächliche Fragen werden sein:

– Umweltrisiken, die der Bergbau in der Region mit sich bringt: Lagunen in Höhenlagen rund um Cajamarca werden trockengelegt, Schadstoffe in Wasser, Luft und Boden bilden eine zunehmende Gefahr für Mensch und Tier, die Landwirtschaft als Hauptwirtschaftsaktivität der Bevölkerung verliert an Boden und Lebensgrundlage: Wie reagiert das „offizielle Peru“ auf diese Gefahren? Was ist von der Ankündigung eines „vorläufigen“ Baustopps für das Conga-Projekt zu halten?
– Welches sind die Akteure in der Region Cajamarca und wie positionieren sie sich angesichts dieser Probleme und Gefahren: Die Regionalregierung, die Gruppierung von Marco Arana (Tierra y Libertad), die organisierte ländliche Bevölkerung und NGOs, aber auch Verbündete des Expräsidenten Fujimori wie Absalom Vasquez. Sie alle versuchen auf dem öffentlichen Parkett den Widerstand der Bevölkerung aufzunehmen und Antworten zu entwickeln.
 Die Grundfrage ist:
  • Kann eine „mejor convivencia entre la mineria y la agricultura“ geschaffen werden?
  • Kann eine wirtschaftliche und soziale Struktur geschaffen werden, die es erlaubt, dass langfristig und nachhaltig auch die breite Bevölkerungsschicht vom Bergbau profitiert und die Armut der Region überwunden wird?
Wir erwarten eine lebhafte und interessante Debatte! Da Denis auf spanisch sprechen wird, werden wir wieder eine “Flüsterübersetzung” organisieren.