Ankündigungen und Hinweise – Oktober/November 2022

Spannende Termine zum Notieren!

  • Peru vor der Energiewende – ein Weg mit Hindernissen

Online-Veranstaltung auf Zoom

Donnerstag, 10. November, 19 Uhr

Auch wenn die größte Aufgabe für den Klimaschutz in Peru zweifellos der Schutz des amazonischen Regenwalds ist, braucht das Land darüber hinaus eine Energiewende. Der Anteil an Sonnen- und Windenergie ist noch verschwindend gering. Um die Energiewende in Gang zu setzen, müssen Gesetze mit festen Vorgaben und Maßnahmenplänen erneuerbare Energien fördern.

Wie steht es um die Energiewende in Peru? Was muss, was kann für den Ausbau erneuerbarer Energien getan werden? Darüber informiert der peruanische Energieexperte Paul  Maquet von der Organisation CooperAcción.

Im Anschluss stellen sich zwei Initiativen für erneuerbare Energien im ländlichen Raum vor.

Die Veranstaltung soll auch dazu anregen, selbst solche Projekte zu fördern. Deshalb laden wir besonders auch Vertreter*innen von Partnerschaftsgruppen, Hilfswerken und anderen Initiativen ein.

mit

Paul Maquet, Energieexperte, CooperAcción, Lima

Jonathan García Melendez, Inhaber einer Solarfirma, Loreto

Antonio Misari, Berater für erneuerbare Energien im Amazonasgebiet (angefragt)

Moderation: Talía Vela-Eiden, Infostelle Peru

Das Seminar findet auf Spanisch mit Simultanübersetzung ins Deutsche statt.

Nähere Infos und Link zur Anmeldung demnächst auf unserer Homepage.

  • Indigene WEGe zum Klimaschutz

Online-Veranstaltung auf Zoom

Donnerstag, 24. November, 19 Uhr

Indigene Völker leben seit Jahrhunderten im und mit dem Regenwald. Ihre Erfahrungen und Geschichten regen uns an, eigene Möglichkeiten für nachhaltige Lebensweisen und Entwicklung gerade im Blick auf die Klimakrise zu entdecken.

Mario Coquinche vom Volk der Kichwa im amazonischen Regenwald und ein Vertreter des Volks der Q‘ero in den Hochanden geben uns einen Einblick in die Kosmovision, die Denkweisen und Wertevorstellungen ihrer Völker.

Im Austausch mit ihnen und untereinander sammeln wir Anregungen, was wir in Deutschland aus diesen Erfahrungen der indigenen Gemeinschaften für einen gesellschaftlichen Wandel bei uns hin zu mehr Klimagerechtigkeit lernen können.

mit

Mario Coqinche Sanda, Vertreter des Volks der Kichwa, Cacique der indigenen Gemeinschaft Mairidicai, Loreto

N.N., Vertreter des Volkes der Q’ero, Cusco

Das Seminar findet auf Spanisch mit Simultanübersetzung ins Deutsche statt.

Nähere Infos und Link zur Anmeldung demnächst auf unserer Homepage.

 

  • Petition: Wir brauchen einen Globalen Pakt zur Rettung von 80% des Amazonasgebietes

Die Vereinigung der indigenen Völker des Amazonasgebietes COICA wendet sich mit einem dringenden Aufruf an die Weltgemeinschaft. Die über 500 indigenen Völker des Amazonasgebietes rufen zu einem globalen Pakt zum Schutz von 80 % Amazoniens bis 2025 auf (siehe auch den Beitrag „Drei Jahre zur Rettung des Amazonas“ in diesem InfoPeru). Die Organisation Rettet den Regenwald unterstützt den Aufruf mit einer Petition: „Die Weltgemeinschaft muss handeln und einen globalen Pakt zum Schutz von 80 % des Amazonasgebietes bis 2025 beschließen.“ Die Petition kann hier unterschrieben werden.

 

  • Film: Mama Irene, Heilerin der Anden

Der Dokumentarfilm MAMA IRENE, HEALER OF THE ANDES erzählt die Geschichte einer 86 jährigen Medizinfrau aus Peru. Wir folgen ihrem Alltag und entdecken ihre unglaubliche Lebensreise und ihre Gaben, die aus indigenen Wissen und Traditionen stammen. Hier ist Trailer zum Film mit weiteren Informationen zum Film, hier der Link zur Webseite. Ab November 2022 ist der Film für Vorführungen in Deutschland verfügbar sein. Wer den Film gerne zeigen möchte, eventuell mit anschließender Diskussion, kann sich direkt an Iris Wangermann wenden: