Datum/Zeit:
11. Dezember 2024
19:00-21:00 Uhr
Veranstaltungsort:
ONLINE
Veranstalter: Informationsstelle Peru e.V.
Das peruanische Parlament befindet sich in einer schweren Legitimationskrise. Mit nur sechs Prozent ist die Zustimmung auf einem historischen Tiefstand. Weit verbreitet ist die Sorge, dass die vom Kongress verabschiedeten Gesetze die staatlichen Maßnahmen zur Kriminalitätsbekämpfung und zum Schutz der Wälder unterlaufen, und dass die Abgeordneten ihre Eigeninteressen über die nationalen Interessen gestellt haben. Die Unabhängigkeit zentraler Institutionen wie der Nationalen Justizbehörde, des Verfassungsgerichts und der Ombudsstelle scheinen bedroht.
In dieser Lage stellt sich die Frage, ob das peruanische Präsidialsystem einer Machtverschiebung hin zum Parlament weicht, wobei der Kongress zu einer Gefahr für die Demokratie wird.
Diskutieren Sie mit uns diese Entwicklungen und ihre Auswirkungen auf die Zukunft Perus. Ein Experte der internationalen Zusammenarbeit vor Ort und eine renommierte Juristin geben Einblicke in die aktuellen politischen Herausforderungen des Landes.
Mit
Adrian Oelschlägel, Leiter des Regionalbüros von Brot für die Welt, Lima
Cruz Silva Del Carpio, Juristin, Instituto de Defensa Legal, Lima
Moderation: César Bazán Seminario, Infostelle Peru
Deutsch und Spanisch mit Simultanübersetzung ins Deutsche
Anmeldung bis zum 10. Dezember hier:
5 Gedanken zu “Der peruanische Kongress: eine Herausforderung für die Demokratie”
Vielen Dank für die Möglichkeit teilnehmen zu können. Ich bin zur Zeit in Guatemala und arbeite in einem medizinischen Projekt. Es kann sein, dass ich mich etwas später als 19:00 dazu schalte.
Natürlich, ich helfe gerne. Hier ist die Übersetzung:
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Gracias por la oportunidad de participar. Actualmente estoy en Guatemala trabajando en un proyecto médico. Es posible que me conecte un poco después de las 19:00.
Barbara Krampitz
Desgraciadamente, mi Perú se desangra ante tanta injusticia. El congreso peruano hace “Leyes” para favorecerse, como si no supieran que el pueblo peruano pensamos también.
Auch wenn ich gespannt bin auf die Online-Diskussionsveranstaltung, so bin ich doch etwas verwundert über den Titel:
– Ist die Frage nach der “Gefahr für die Demokratie in Peru” überhaupt sinnvoll auf den peruanischen Kongress reduzierbar?
– Kann z.B. noch von einer nur ansatzweise funktionierende “Regierung” Perus gesprochen werden, wenn diese als ganze jegliche demokratische Legitimität entbehrt?
– An die Juristin Cruz Silva Del Carpio: Können zum Beispiel internationale Verträge – mit gravierenden Folgen für die Bevölkerung in Peru – “juristisch legitim” geschlossen werden? Oder sind sie schlicht als nicht gültig anzusehen?
Fragen …
herzlichen Dank für Eure aktuelle Informationen. ” Demokratie in Peru “
Eine gute Initiative. Der Kongress steuert ziemlic alles zur Zeit in Peru.