11. September 2017 | 19:00-21:30 Freiburg | Volkshochschule
mit Ketty Marcelo, Präsidentin ONAMIAP, Peru
und Flurina Doppler, COMUNDO-Fachperson, Peru
Eintritt frei
Gegenüber der Macht der Zerstörung wählen wir Frauen die Macht, das Leben zu bewahren. Das ist eine politische Entscheidung, eine Entscheidung des Widerstands und der Heilung.
Statement der Frauen am 8. Amazonas-Sozialforum
Ketty Marcelo und Flurina Doppler berichten vom Kampf der indigenen Frauen im Amazonasgebiet für den Erhalt ihres Lebensraums,
über ihre Strategien im Umgang mit dem Klimawandel und über den Einfluss von internationalen Abkommen (wie beispielsweise die
ILO-Konvention 169) auf ihre Rechte und ihre Lebenssituation.
Desweiteren informieren sie über das Ende April 2017 in Peru stattgefundene 8. Amazonas-Sozialforum, bei dem Vertreter*innen der
Zivilgesellschaft aus zahlreichen Ländern Amazoniens über Strategien zum Schutz des Lebensraums Amazonas diskutierten. Ein Fünftel dieses
größten noch verbliebenen Regenwalds ist schon abgeholzt und die Zerstörung geht fast ungebremst weiter.
Ketty Marcelo ist Vertreterin der indigenen Gemeinschaft der Asháninka im Regenwald Perus. Seit 2016 ist sie Präsidentin der indigenen
Frauenorganisationen ONAMIAP, die sich für die Rechte der Frauen stark macht.
Flurina Doppler ist Sozialanthropologin und arbeitet seit 2015 als Fachperson der Schweizer Organisation COMUNDO bei der peruanischen
Nichtregierungsorganisation Forum Solidaridad Perú (FSP) in Lima, Peru. FSP war federführend bei der Organisation des 8. Amazonas-Sozialforums.
Veranstalter*innen:
Informationsstelle Peru, Volkshochschule Freiburg, Caritas international, Regenwaldinstitut, Eine Welt Forum Freiburg