Fotoreportage: Coca o Muerte – Koka oder Tod
Ein Besuch bei traditionellen Koka-Bauern in La Convención, Cusco
“Coca o Muerte” ist ein laufendes Projekt, welches die offiziell registrierten Produzent*innen des Coca-Blattes in der Provinz „La Convención“ in Cusco, Peru begleitet.
Obwohl sie nur einen kleinen Prozentsatz ausmachen, sind diese Coca-Produzent*innen von der peruanischen Regierung nicht gern gesehen. Der Staat ist ihren Forderungen nicht nachgekommen bzw. hat sie ignoriert: Angefangen bei unzureichenden Bezahlungen für den Anbau der Coca-Pflanze (der Staat ist die einzige Institution, von der sie Geld für die Koka bekommen dürfen) über fehlende ordnungsgemäße Anerkennung bei dem nationalen Coca-Unternehmen „Enaco“ bis hin zum allmählichen Verlust ihrer Kokablatternte.
Auch während der Pandemie lief das Projekt unter dem Motto „Coca o Muerte“ (Coca oder Tod) weiter und dient dazu, die medizinische und traditionelle Bedeutsamkeit der Pflanze, die sie lange vor ihrer illegalen Verwendung hatte, hervorzuheben.
Jimena Rodriguez
Übersetzung: Svenja Pesch