Spendenaufruf für die Infostelle Peru

Liebe Mitglieder,
liebe Freundinnen und Freunde der Informationsstelle Peru,

das Jahr 2018 hat einige Veränderungen gebracht: Um die Vorstandsarbeit besser zu verteilen,  haben wir die Satzung geändert und nun  drei gleichberechtigte Vorsitzende. Und nach 22 Jahren gab es einen Wechsel in der Geschäftsführung. Wir sind sehr zuversichtlich, dass die Infostelle Peru damit weiter gut aufgestellt ist für die nächsten Jahre – mit sowohl erfahrenen „alten Hasen“ als auch neuen Gesichtern in Vorstand und Geschäftsführung, und – genauso wichtig – mit aktiven Mitgliedern und Gruppen und guten Netzwerken in einigen Städten, bundesweit und natürlich in Peru.

Leider schließt die Infostelle dieses Jahr aber auch mit einem Finanzloch ab, das uns einige Sorgen bereitet. Die Globalzuschüsse haben in den letzten Jahren die laufenden Kosten für Personal und Büro nicht mehr vollständig gedeckt. Außerdem hatten wir bei den letzten beiden Peru-Seminaren unerwartet höhere Ausgaben, die durch die Zuschüsse nicht gedeckt werden konnten. Unsere Rücklagen sind aufgebraucht, und so stehen wir nun gegen Ende des Jahres mit einem Minus von über 5.000 Euro da.

In den Verhandlungen mit unseren Zuschussgebern konnten wir die Globalzuschüsse für die nächsten drei Jahre erhöhen. Das hilft uns sehr. Aber zur Deckung unseres Defizits und zur dauerhaften Sicherung sind wir dringend auf zusätzliche Spenden und Förderer*innen angewiesen.

Deshalb bitten wir Sie und Euch dringend um

  • großzügige einmalige Spenden noch in diesem Jahr,
  • regelmäßige Spenden oder erhöhte Jahresbeiträge ab nächstem Jahr,
  • den Beitritt als Mitglied (wer noch keines ist),
  • die Werbung von neuen (Förder-)Mitgliedern

Seit 28 Jahren machen wir nun engagierte Solidaritätsarbeit zu Peru. Das wollen wir auch weiterhin tun. Dafür brauchen wir jetzt Ihre und Eure finanzielle Unterstützung! Auch kleine Spenden sind willkommen!

Was wir in der nächsten Zeit vorhaben:

  • Das Peru-Seminar vom 3. bis 5. Mai 2019 steht unter dem Thema „Peru – fair und demokratisch“ und soll Mut machende Ansätze für eine demokratische und gerechte Entwicklung in Peru und bei uns in den Mittelpunkt stellen.
  • Wir planen eine Rundreise mit Romulo Torres vom Forum Solidaridad Perú mit Veranstaltungen zu den Themen indigene Organisationen, Kampf gegen den Klimawandel, Ernährungssicherheit, Korruption und Menschenrechte.
  • Nach dem erfolgreichen Seminar in diesem Jahr bleibt das Thema indigene Rechte eines unserer Schwerpunktthemen. Konkret werden wir uns dafür stark machen, dass die Bundesregierung endlich die ILO 169 ratifiziert.
  • Im Vorfeld der Amazonas-Synode der Katholischen Kirche erstellen wir authentische Reportagen aus dem Amazonasgebiet, in denen die Themen Klimaschutz und indigene Rechte anschaulich gemacht und erlebbar werden.
  • Wir begleiten weiter aktiv die kommunalen Klimapartnerschaften zwischen dem Volk der Asháninka und der Stadt München sowie zwischen Yarinacocha und Köln und wollen eine weitere Klimapartnerschaft der Stadt Freiburg mit dem Distrikt Bajo Urubamba in die Wege leiten.
  • Zwei aktuelle Factsheets zum Thema Agrarexporte und Palmöl informieren mit wichtigen und anschaulichen Daten und können in der Bildungsarbeit eingesetzt werden, ebenso wie eine dokumentarische Lesung „Großmeister der Korruption“.
  • Auch das Thema Freihandel bleibt weiter wichtig. Fünf Jahre Freihandelsabkommen zwischen EU und Peru/Kolumbien/Ecuador geben Anlass für kritische Nachfragen und Veranstaltungen.
  • Weiterhin wollen wir zweimonatlich unseren Newsletter InfoPeru mit Hintergrundinformationen zur aktuellen Situation und zu Themen, die wir wichtig finden, herausgeben.
  • Wir arbeiten in Netzwerken mit, zum Beispiel der Plataforma Europa-Perú, die sich aktuell vor allem mit dem Thema Freihandel beschäftigt und regelmäßig Stellungnahmen und Briefe an politische Verantwortliche veröffentlicht.
  • Und natürlich bleibt die Infostelle hauptverantwortliche Mitträgerin der Kampagne Bergbau Peru.
  • Wir freuen uns über aktive Mitglieder und Gruppen in den Städten, verbreiten Informationen über ihre Veranstaltungen und nehmen gerne Anregungen auf.

Damit wir das alles umsetzen können, hoffen wir nun auf großzügige Spenden. Vielen Dank!

Kontodaten: Informationsstelle Peru e.V. | GLS-Bank Bochum | BIC: GENODEM1GLS | IBAN: DE74430609678216759100

Gerne können Sie das nachfolgende Formular für Ihre Online-Spende benutzen.

https://www.infostelle-peru.de/web/kontakt/wir-brauchen-spenden/spendenaufruf-2018/

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