Peru hat in 15 Jahren 1,8 Millionen Hektar Regenwald verloren

Diese Zahl hat das Proyecto de Monitoreo de la Amazonía Andina (MAAP) bekanntgegeben. Die gute Nachricht dabei: dank moderner Satellitentechnologie bleibt heute kein auch noch so kleiner Teil zerstörten Regenwaldes unentdeckt. Die schlechte Nachricht: die Zerstörung des Regenwaldes geht weiter, trotz aller Schutzabkommen.

Verursacher der Zerstörung des Regenwaldes sind laut MAAP: Abholzung und Bodenersosion, kleine und mittlere Landwirtschaft, industrielle Landwirtschaft, Weideland für Vieh, Goldschürfer, Koka-Plantagen und der Strassenbau.

Mit 80% ist die kleine Landwirtschaft – also bis zu 5 Hektar – der grösste Verursacher der Zerstörung des Regenwaldes. Und gerade diese illegalen Rodungen vieler Kleinbauern sind besonders schwer zu kontrollieren und einzudämmen.

Die “hot spots” der Zerstörung liegen in Peru in den Departamente Ucayali und Huanuco, und in etwas geringerem Ausmasse in San Martín und Madre de Dios.

Der ausführliche Bericht in spanischer Sprache kann hier eingesehen werden

https://es.mongabay.com/2017/02/deforestacion-bosques-tala-imagenes_satelitales-areas_naturales_protegidas/